Stardesigner knipst für die Ukraine Selfieverbot aufgehoben: Frank Wilde darf wieder im Fahrstuhl fotografieren
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Wochenlang stand der pro-ukrainische Aktivist Frank Wilde unter "Selfieverbot", daran gehalten hat er sich nie. Nun nimmt die Hausverwaltung das Verbot zurück.
Seit Februar 2022 macht Frank Wilde pro-ukrainische Selfies im Fahrstuhl seines Mehrparteienhauses in Berlin. Vor einigen Wochen erteilt ihm die Hausverwaltung Selfieverbot, nun wird zurückgerudert: Wilde darf offiziell wieder Selfies aus dem Fahrstuhl auf seinen Social-Media-Kanälen verbreiten.
t-online liegt ein Brief an Wildes Anwalt vor. Man nehme das "Verbot zur Nutzung des Aufzuges für den Instagram-Auftritt ihres Mandanten Herrn Wilde zurück", schreibt die Hausverwaltung. Damit werde das Verbot gegenstandslos.
"Zu keinem Zeitpunkt" gegen pro-ukrainische Botschaften
Die Hausverwaltung betont in dem Schreiben, dass sie sich "zu keinem Zeitpunkt in irgendeiner Weise gegen seine Aktivitäten hinsichtlich der pro-ukrainischen Botschaften" geäußert habe. Das Verbot habe sich vielmehr auf "sämtliche Instagram-Auftritte" bezogen, "was wir hiermit zurückgezogen haben".
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Wilde hatte sich an das Selfieverbot der Hausverwaltung zu keinem Zeitpunkt gehalten: Im Gespräch mit t-online kündigte er mehrmals an, dass er nicht aufhören werde. Tatsächlich postete Wilde auch in den vergangenen Wochen unbeirrt Selfies mit pro-ukrainischen Botschaften.
- Gespräch mit Frank Wilde
- Brief der Hausverwaltung an den Anwalt von Frank WIlde