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Sowjetisches Ehrenmal in Berlin: Mann im Streit um Ukraine antisemitisch attackiert


Streit um Ukraine-Krieg
An Sowjetischem Ehrenmal: Mann antisemitisch beleidigt und angegriffen

Von afp
Aktualisiert am 08.05.2023Lesedauer: 1 Min.
imago images 0246957462Vergrößern des BildesDas Sowjetische Ehrenmal an der Straße des 17. Juni in Berlin-Tiergarten: Vor dem Ehrenmal spielte sich die Auseinandersetzung ab. (Quelle: IMAGO/Volker Hohlfeld)
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In Berlin-Tiergarten soll ein Mann antisemitisch beleidigt und geschlagen worden sein. Seine Begleiterin trug laut Polizei eine Ukraine-Flagge.

Am sowjetischen Ehrenmal im Berliner Tiergarten ist ein 45 alter Mann von einem 47-Jährigen angegriffen und antisemitisch beleidigt worden. Wie die Polizei am Montag mitteilte, befand sich der Angegriffene am Sonntagnachmittag in Begleitung einer 36-jährigen Frau, die sichtbar eine Flagge der Ukraine auf dem Rücken trug. Der andere Mann hielt sich mit Verwandten und Bekannten am Ehrenmal auf.

Zwischen den beiden Männer kam es demnach zu einem Streitgespräch, in dem es um den Krieg in der Ukraine gegangen sein soll. Der Streit entwickelte sich zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Dabei soll der 47-Jährige den Jüngeren geschlagen haben, weitere Mitglieder seiner Gruppe sollten zudem an der Kleidung des Manns gezerrt haben, sodass dieser zu Boden ging.

Polizei-Mitarbeiter durch Tritt verletzt

Ein Objektschützer der Polizei schritt ein und trennte die Streitenden. Dabei soll er einen Tritt von dem 45-Jährigen in die Leistengegend bekommen haben. Dieser soll jedoch nicht bewusst gegen den Polizeimitarbeiter erfolgt sein, sondern als Verteidigung gegen den Angreifer und seine Begleiter.

Im weiteren Verlauf soll der 47-Jährige den 45-Jährigen zudem antisemitisch beleidigt haben. Der Ältere gab den Angaben zufolge wiederum an, dass der andere Mann ihn geschlagen und er sich nur gewehrt habe.

Der 45-Jährige erlitt den Angaben zufolge Verletzungen am Kopf und kam zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Der Objektschützer trat von seinem Dienst ab, um sich gegebenenfalls selbst ärztlich behandeln lassen. Der polizeiliche Staatsschutz übernahm die weiteren Ermittlungen zu dem Geschehen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afp
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