FDP-Politikerin Preisler: "Bin geschlagen und gestoßen worden"
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Die FDP-Politikerin Karoline Preisler soll am Rande einer Demonstration geschlagen und gestoßen worden sein. Anzeige habe sie aber nicht erstattet.
Aufregung am Brandenburger Tor in Berlin: Die FDP-Politikerin Karoline Preisler ist nach eigenen Angaben am Rande einer Demonstration für Frieden mit Russland, China und Venezuela von einem Teilnehmer zu Boden geschubst worden.
Kurz darauf habe der Mann mit einer Fahnenstange nach ihr geschlagen. Sie sei am Brustkorb und im Gesicht getroffen worden, erklärte Preisler bei einem Telefongespräch mit t-online.
Karoline Preisler war mit "Putin go home Schild" bei Demo
Äußerlich sei sie unverletzt. "Ich bin so Demo-erfahren, aber das hat mich geschockt. Zum Glück haben Umstehende mir geholfen." Sie besuche öfter Demonstrationen, "bei denen ich denke, da könnte etwas mehr Demokratie guttun". Als der Mann in Berlin auf sie losgegangen sei, habe sie ein Schild mit der Aufschrift "Putin go home" (Putin, geh nach Hause) in der Hand gehalten.
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Anzeige habe sie nicht erstattet. "Das sind arme Menschen. Da muss ich nicht noch mit einer Anzeige dazukommen." Die Polizei bestätigte den Vorfall gegenüber t-online nicht. "Wenn sich das so zugetragen hat, empfehle ich Frau Preisler, Anzeige zu erstatten. Dann können wir das bearbeiten", erklärte ein Sprecher t-online.
- Telefonat mit Karoline Preisler
- Telefonat mit der Polizei Berlin