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Rammstein in Berlin: Till Lindemann äußert sich am Ende des Konzerts


Letztes Berlin-Konzert
Massive Vorwürfe: Plötzlich sagt Lindemann das

Von dpa, pb

Aktualisiert am 31.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Rammstein-Sänger Lindemann bei einem Konzert (Archivfoto): In seiner Berliner Heimat kommentierte er die Vorwürfe gegen ihn.Vergrößern des BildesRammstein-Sänger Lindemann bei einem Konzert (Archivfoto): In seiner Berliner Heimat kommentierte er die Vorwürfe gegen ihn. (Quelle: Gonzales Photo/imago images)
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Was denkt Till Lindemann über die schweren Vorwürfe gegen ihn? Beim dritten und letzten Berlin-Konzert von Rammstein äußert er sich ganz am Ende.

Die umstrittenen Rammstein-Konzerte im Berliner Olympiastadion sind am Dienstagabend vor erneut mehr als 60.000 Zuschauern zu Ende gegangen: Die Band und ihr Sänger, der sich massiven Vorwürfen ausgesetzt sieht, verzichteten am Abend in ihren 22 Songs auf Anspielungen auf die seit Wochen andauernden Machtmissbrauch- und Sexismus-Debatten rund um die Rockband.

In den beiden vorherigen Konzerten hatte Lindemann Songtexte variiert und darin wohl mit Anspielungen auf die Vorwürfe reagiert, die mehrere Frauen gegen ihn erhoben hatten. Das blieb diesmal aus – jedoch wendete sich der 60-Jährige am Ende des Konzerts noch einmal an seine Fans. Er sagte zunächst: "Dreimal in unserer Stadt, dreimal Berlin. Danke, dass ihr da wart."

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Dann fügte der Sänger hinzu: "Und denkt immer dran: Bösen Zungen glaubt man nicht. Die Wahrheit, die kommt doch eh ans Licht." Der Sänger selbst hatte sich bislang nicht konkret zu den Vorwürfen geäußert, ließ sie über Anwälte dementieren. In den sozialen Medien waren die Veränderungen der Songs zuvor teils scharf kritisiert worden.

Massive Kritik an Rammstein-Sänger Till Lindemann

Mehrere Frauen hatten in den vergangenen Wochen – teilweise anonym – Vorwürfe gegen Lindemann erhoben. Sie schildern als beängstigend empfundene Situationen. Bei After-Show-Partys soll es demnach auch zu sexuellen Handlungen gekommen sein.

Lindemanns Anwälte verweisen auf Behauptungen in sozialen Netzwerken, Frauen seien bei Konzerten "mithilfe von K.-o.-Tropfen beziehungsweise Alkohol betäubt worden, um unserem Mandanten zu ermöglichen, sexuelle Handlungen an ihnen vornehmen zu können. Diese Vorwürfe sind ausnahmslos unwahr."*

Die Staatsanwaltschaft Berlin hat ein Ermittlungsverfahren gegen Lindemann eingeleitet. Bei Verdacht auf eine Straftat muss sie ermitteln. Auch Medienberichte können dafür der Auslöser sein. Bis zum Abschluss der Ermittlungen gilt die Unschuldsvermutung.

Wegen der Vorwürfe war es bereits am Samstag vor dem ersten Konzert zu Protesten gekommen. Vor dem Olympiastadion forderten Aktivisten ein Verbot der Konzerte. Am Sonntag war ein Spruchband "Keine Bühne für Täter" am Stadion zu sehen.

Während des Auftritts am Sonntag kam es zu einem Zwischenfall, bei dem zwei Menschen von der Polizei abgeführt wurden. Eine dritte Frau konnte unerkannt entkommen. Sie hatten sich nach Polizeiangaben an Kabelschächten zu schaffen gemacht, die zu Lautsprecherboxen in der Nähe der Bühne führten. Beim dritten Konzert war während des gesamten Auftritts Polizei an mehreren Stellen präsent.

*Die Berliner Staatsanwaltschaft hat das Ermittlungsverfahren gegen Till Lindemann am 29. August eingestellt. Es konnten keine Belege für ein strafbares Verhalten gefunden werden. Hier lesen Sie die Details zu der Entscheidung. Damit handelt es sich bei dem Sänger der Band Rammstein weder offiziell um einen Tatverdächtigen noch um einen Beschuldigten.

Verwendete Quellen
  • Twitter-Beitrag
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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