"Die Behördenleitung ist entsetzt" Betrunkene Rettungskräfte transportieren Patienten an Silvester

Offenbar wollten zwei Feuerwehrmänner bei einem Silvestereinsatz nicht auf das eine oder andere Gläschen zum Anstoßen verzichten. Sie beförderten betrunken Patienten.
Die Besatzung eines Rettungswagens wurde in der Silvesternacht an einem Krankenhaus in Berlin-Spandau an der Weiterfahrt gehindert. Der Grund: Die beiden Männer hatten Alkohol getrunken. Die Berliner Polizei bestätigte den Vorfall auf Anfrage von t-online. Gegen die beiden Männer wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Laut des B.Z.-Berichts sollen die Feuerwehrleute am Silvesterabend ab 22 Uhr im gesamten Stadtgebiet im 12-Stunden-Dienst unterwegs gewesen sein. Nach einem Hinweis eines Einsatzleiters hätten mehrere Feuerwehr-Chefs in Spandau auf ihre alkoholisierten Mitarbeiter gewartet.
Feuerwehr-Sprecher reagiert auf Vorfall
Zu diesem Zeitpunkt hätten die beiden Männer Notfallpatienten ins Krankenhaus gebracht. Nachdem ein freiwillig durchgeführter Alkoholtest positiv ausgefallen sei, sei die Polizei gerufen worden. "Die Behördenleitung ist entsetzt, ein solches Verhalten ist absolut inakzeptabel", sagte Feuerwehrsprecher Vinzenz Kasch der B.Z.
Trotz der Trunkenheitsfahrt wurde niemand verletzt, auch am Fahrzeug soll kein Schaden entstanden sein.
- Telefonat mit einem Sprecher der Berliner Polizei
- bz-berlin.de: "Betrunkene Feuerwehrleute fahren Notfall-Patienten ins Krankenhaus"