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Berlin: Todes-Raser vom Ku'damm zu 13 Jahren Haft verurteilt


Fünf Jahre nach der Tat
Neues Urteil für Ku'damm-Raser – 13 Jahre Gefängnis

Von dpa
Aktualisiert am 03.03.2021Lesedauer: 1 Min.
Einer der Ku'damm-Raser im Berliner Gerichtssaal: Er muss wegen des tödlichen Autorennens 13 Jahre ins Gefängnis.Vergrößern des BildesEiner der Ku'damm-Raser im Berliner Gerichtssaal: Er muss wegen des tödlichen Autorennens 13 Jahre ins Gefängnis. (Quelle: Wagner/imago-images-bilder)
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Der tödliche Unfall am Ku'damm in Berlin liegt inzwischen fünf Jahre zurück. Einer der beiden Raser wurde jetzt erneut verurteilt. Das Berliner Landgericht wich in seiner Beurteilung allerdings von früheren Urteilen ab.

Mehr als fünf Jahre nach einem tödlichen Autorennen auf dem Ku'damm in Berlin ist einer der beiden Raser zu 13 Jahren Haft verurteilt worden. Anders als in zwei früheren Urteilen entschied das Landgericht am Dienstag nicht auf Mord. Der inzwischen 29-Jährige wurde in dem neu aufgelegten Prozess des versuchten Mordes und der vorsätzlichen Gefährdung des Straßenverkehrs schuldig gesprochen.

Ein zweiter Raser ist inzwischen rechtskräftig wegen Mordes verurteilt. Die beiden Männer waren am 1. Februar 2016 Ermittlungen zufolge mit bis zu 170 Kilometer pro Stunde mit ihren Wagen über den Kurfürstendamm in der City-West gerast. Der rechtskräftig verurteilte Fahrer rammte dann den Jeep eines Unbeteiligten, der bei der für ihn grünen Ampel auf die Kreuzung gerollt kam. Der Fahrer starb in seinem Wagen. Das Auto war 70 Meter weit durch die Luft geschleudert worden. Die beiden Raser wurden kaum verletzt.

Der Fall beschäftigt die Justiz seit Jahren. Den Schuldspruch gegen einen der beiden Angeklagten bestätigte der Bundesgerichtshof (BGH). Das Mordurteil für den heute 29-Jährigen hatten die Bundesrichter zuletzt aufgehoben und eine Neuverhandlung angewiesen. Sein Wagen war nicht mit dem Jeep kollidiert. Der BGH hatte einen gemeinsamen Tatentschluss und somit eine Mittäterschaft als nicht belegt gesehen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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