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Bushido leidet seit Clan-Prozess wieder an Panikattacken


Aussage gegen Clanchef
Bushido leidet seit Prozess wieder vermehrt an Panikattacken

Von dpa
Aktualisiert am 24.03.2021Lesedauer: 2 Min.
Anis Mohamed Youssef Ferchichi, bekannt unter dem Künstlernamen Bushido, sitzt als Nebenkläger im Prozess gegen den Chef eines bekannten arabischstämmigen Clans (Archivbild): Der Rapper leidet unter dem Prozess gegen den Clanchef.Vergrößern des BildesAnis Mohamed Youssef Ferchichi, bekannt unter dem Künstlernamen Bushido, sitzt als Nebenkläger im Prozess gegen den Chef eines bekannten arabischstämmigen Clans (Archivbild): Der Rapper leidet unter dem Prozess gegen den Clanchef. (Quelle: Zinken/dpa-bilder)
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Seit Monaten sagt Bushido im Clan-Prozess in Berlin aus. Seit dem leide er auch wieder unter Panikattacken, so der Rapper. Diese hätten ihn auch in einer Prozesspause überwältigt.

Rapper Bushido hat im Prozess gegen Clanchef Arafat Abou-Chaker über seine aktuelle Befindlichkeit gesprochen. Angst- und Panikattacken, unter denen er seit dem Teenager-Alter leide, hätten in letzter Zeit zugenommen, erklärte der Musiker vor dem Berliner Landgericht. "Die Sache vor Gericht nagt an meinen Kräften", sagte der 42-Jährige in seiner am Mittwoch fortgesetzten Zeugenaussage. Er würde sich gern nicht mehr mit Arafat Abou-Chaker, seinem einstigen Geschäftspartner, beschäftigen müssen.

Bushido, bürgerlich Anis Ferchichi, ist in dem seit sieben Monaten laufenden Prozess Nebenkläger und wichtigster Zeuge. Er wird von Personenschützern in den Gerichtssaal begleitet. Der Rapper bestätigte auf Nachfrage des Vorsitzenden Richters, dass er sich noch immer in psychologischer Behandlung befinde.

Bushido soll bedroht worden sein

Laut Anklage soll es zu Straftaten zum Nachteil Bushidos gekommen sein, nachdem er 2017 die Beziehungen zu seinem Geschäftspartner aufgelöst habe. Arafat Abou-Chaker habe dies nicht akzeptieren wollen und unberechtigt eine Millionen-Zahlung sowie die Beteiligung an Bushidos Musikgeschäften für 15 Jahre gefordert. Bushido sei bedroht, beschimpft, im Januar 2018 in einem Büro eingesperrt und mit einer Wasserflasche und einem Stuhl attackiert worden.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem 44-jährigen Hauptangeklagten Beleidigung, Freiheitsberaubung, versuchte schwere räuberische Erpressung, Nötigung und gefährliche Körperverletzung vor. Drei Brüder des Clanchefs sind mitangeklagt. Die Männer schweigen bislang.

Der Rapper berichtete von einer Panikattacke, die er in einer Prozesspause im Landgericht erlitten habe. "Ich habe alles getan, damit es nicht auffällt", sagte Bushido. Er wolle "gewissen Leuten keine Genugtuung verschaffen". Er müsse sich als Zeuge auch seinen eigenen Fehlern stellen. "Ich hoffe, dass ich es mit erhobenem Haupt bis zum Ende durchhalte." Der Prozess wird am 12. April fortgesetzt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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