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Berlin: Innensenator Geisel erwartet am 1. Mai bis zu 10.000 Demonstranten


Linksextremisten und "Querdenker"
Geisel erwartet am 1. Mai bis zu 10.000 Demonstranten

Von dpa
Aktualisiert am 28.04.2021Lesedauer: 2 Min.
Bengalisches Feuer in der Mariannenstraße am 1. Mai 2020: Auch in diesem Jahr rechnen Polizei und Senat wieder mit tausenden Demonstranten.Vergrößern des BildesBengalisches Feuer in der Mariannenstraße am 1. Mai 2020: Auch in diesem Jahr rechnen Polizei und Senat wieder mit tausenden Demonstranten. (Quelle: Christian Spicker/Archivbild/imago-images-bilder)
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In Berlin bereiten sich Polizei und Senat auf einen erneuten Großeinsatz vor. Neben linken und linksradikalen Demos sind am 1. Mai offenbar auch Protestaktionen aus dem Lager der Corona-Leugner geplant.

Zu der linken und linksradikalen Demonstration am 1. Mai in Berlin-Kreuzberg erwarten Polizei und Senat bis zu 10.000 Teilnehmer. Die Zahl der Demonstranten könne "bis in den fünfstelligen Bereich gehen", sagte Innensenator Andreas Geisel (SPD) dem "Tagesspiegel". Die "Demonstration zum revolutionären 1. Mai" soll um 18 Uhr vom Hermannplatz in Neukölln zum Oranienplatz in Kreuzberg ziehen.

In der vergangenen Woche lag die Zahl der von den Veranstaltern angemeldeten Teilnehmer noch bei nur 1.000. Geisel hält laut dem "Tagesspiegel" auch eine weitere, unangemeldete Demonstration von Linksautonomen für möglich.

Auch "Querdenker" planen offenbar Demos am 1. Mai

Wie der Innensenator weiter sagte, liegen der Polizei bislang für den 1. Mai 22 Anmeldungen für Demonstrationen und weitere Veranstaltungen vor. Die Zahl könne aber noch steigen, da womöglich "Demonstrationen aus dem Bereich der Corona-Leugner" hinzukommen. Eine soll bereits angemeldet sein. Geisel warnte vor der Unberechenbarkeit der "Querdenker"-Szene. Bei deren Demonstrationen sei "oftmals weniger klar, wann was kommt und wie viele Teilnehmer zu erwarten sind. Wir haben erlebt, dass über die sozialen Medien kurzfristig viele Menschen mobilisiert wurden".

Nach der linksradikalen Demonstration zum 1. Mai hatte es viele Jahre lang heftige Angriffe auf die Polizei und Randale gegeben. Allerdings ging das Ausmaß der Gewalt im Lauf der Jahre nach und nach zurück. Aber auch in diesem Jahr wird wegen der Debatten um den Mietendeckel und anstehender weiterer Räumungen eine aufgeheizte Stimmung erwartet.

Demonstrationen sind von der seit Samstag gültigen Corona-Ausgangssperre nach 22 Uhr nicht betroffen. Allerdings wurden die Demonstrationen in den vergangenen Jahren immer weit vor 22 Uhr beendet. Danach blieben aber noch tausende Menschen bis in die Nacht hinein auf den Straßen. In diesem Jahr steht die Polizei also vor der Aufgabe, diese Menschen zu bewegen, nach Hause zu gehen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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