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Corona in Berlin: Senat plant Impf-Party – mit DJs und Live-Musik


"Lange Nacht des Impfens"
Senat plant Impf-Party für junge Berliner – mit DJs und Live-Musik

Von t-online, ASS

Aktualisiert am 10.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Ein DJ steht an einem Mischpult (Symbolbild): Mit Live-Musik soll eine Impfaktion in der Arena in Treptow begleitet werden.Vergrößern des BildesEin DJ steht an einem Mischpult (Symbolbild): Mit Live-Musik soll eine Impfaktion in der Arena in Treptow begleitet werden. (Quelle: Addictive Stock/imago-images-bilder)
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Zu wummernden Bässen die Corona-Impfung abholen? In Berlin soll das bald möglich sein. Mit einer Impf-Party will der Senat junge Menschen zum Impfen motivieren.

Um im Kampf gegen die Corona-Pandemie eine Herdenimmunität zu erreichen, müssen sich in Berlin noch zahlreiche Menschen impfen lassen. Doch die Kampagne stockt, die Impfbereitschaft geht zurück. Bis zum Samstag erhielten 57,1 Prozent der Berliner ihre Erstimpfung – 40,2 Prozent sind bereits vollständig geimpft. Nun will Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) vor allem junge Berliner zum Impfen motivieren – mit einer ungewöhnlichen Aktion.

"Wir bereiten Impfeinladungen für alle 18- bis 30-Jährigen vor", sagte die SPD-Politikerin dem "Tagesspiegel". Darin soll auch auf eine "Lange Nacht des Impfens" in der Arena in Treptow hingewiesen werden. Laut Kalayci soll die Impfaktion in Absprache mit Kultursenator Klaus Lederer (Linke) durch DJs und Live-Musik begleitet werden.

Einem Entwurf nach, der dem "Tagesspiegel" vorliegt, sollen junge Berliner, die sich impfen lassen wollen, zuvor einen Impftermin buchen können. Dabei soll explizit darauf aufmerksam gemacht werden, dass der Konsum von Drogen und Alkohol im Zusammenhang mit der Impfung nicht empfohlen sei. Die Künstler könnten dann in verschiedenen Musikzonen – etwa im Beobachtungsbereich und im Wartebereich zwischen Anmeldung und Impfkabinen – auflegen.

Kritik von Berliner DRK-Präsident Czaja

Mario Czaja, Präsident des Berliner Deutschen Roten Kreuzes und CDU-Politiker, kritisierte indes, dass Kalayci die Lorbeeren für die Idee zur "Langen Nacht des Impfens" einheimsen wolle. Das Deutsche Rote Kreuz habe bereits im Juni ein entsprechendes Konzept vorgelegt und auf eine Antwort gewartet, sagte er dem "Tagesspiegel".

Die SPD-Politikerin behauptete hingegen, ein solches Konzept sei in der Gesundheitsverwaltung längst erarbeitet worden. Sie sei auch für die Einladungen zuständig, nicht das Rote Kreuz. Zudem müsse man bei den Vorbereitungen genau wissen, wie viel Impfstoff zur Verfügung steht.

In Wien etwa wurde bereits Ende Juni eine Impfparty im Austria Center durchgeführt. Junge Menschen konnten sich hier unter Musikbeschallung ihre Corona-Impfung abholen. Auch an impfwillige Fußballfans wurde gedacht. Im Wartebereich wurden dafür Screens aufgestellt, auf denen die Spiele verfolgt werden konnten.

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