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Streik: Einschränkungen für Bahnkunden auch am Donnerstag


Berlin
Streik: Einschränkungen für Bahnkunden auch am Donnerstag

Von dpa
11.08.2021Lesedauer: 2 Min.
Lokführer-StreikVergrößern des BildesEine Frau geht am Ostbahnhof über den fast menschenleeren Bahnsteig. Die Lokführergewerkschaft GDL hat ihre Mitglieder zum Streik bei der Deutschen Bahn aufgerufen. (Quelle: Wolfgang Kumm/dpa/dpa-bilder)
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Bahnkunden in Berlin und Brandenburg müssen sich auch an diesem Donnerstag auf zahlreiche Zugausfälle und Verspätungen einstellen. Der Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer dauert noch bis Freitag, 2.00 Uhr. Im Regionalverkehr der Bahn und bei der S-Bahn gelten deutlich reduzierte Ersatzfahrpläne. Diese liefen am ersten Streiktag am Mittwoch aber stabil. Nicht alle Züge waren überfüllt, die Kunden sind offenkundig auf andere Verkehrsmittel ausgewichen.

Die östlichen Bundesländer sind ein Schwerpunkt des Streiks. Der Ausstand sorgte aber bundesweit für zahlreiche Ausfälle im Nah- und Fernverkehr. In Berlin fuhren am Mittwochmittag auf den Ringbahnlinien S41/42 und vier weiteren S-Bahn-Linien keine Züge, wie die S-Bahn mitteilte. Viele weitere Linien fuhren demnach nur im 20-Minuten-Takt.

Im Regionalverkehr fielen zahlreiche Züge aus, bei anderen Linien bot die Bahn nach eigenen Angaben einen Ersatzverkehr mit Zügen und Bussen an. Fahrgäste können auf der Bahn-Internetseite auf die jeweiligen Ersatzfahrpläne zugreifen.

Nicht bestreikt wurden regionale Bahn-Konkurrenten wie die Ostdeutsche Eisenbahn (Odeg) und die Niederbarnimer Eisenbahn (NEB). Eine Odeg-Sprecherin sprach am Mittag von deutlich mehr Fahrgästen. Ab Nachmittag erwarte man zudem viele Pendler, die statt der S-Bahn die Odeg nutzten. Von der NEB hieß es am frühen Mittwochnachmittag, indirekte Beeinträchtigungen durch den Streik gebe es derzeit nicht.

Viele Menschen fuhren mit dem Auto, dem Fahrrad, dem Bus, der Straßenbahn oder der U-Bahn. Für einen Mittwoch habe es erstaunlich viele Staus gegeben, sagte ein Sprecher der Verkehrsinformationszentrale Berlin. Demnach mussten Autofahrer etwa auf den Autobahnen 111, 113 und 114 stadteinwärts mit Verspätungen rechnen. In Brandenburg sorgte der Streik nach Beobachtungen der Polizei bislang nicht für mehr Staus oder auch Unfälle.

Ein Sprecher der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) berichtete von "merklich volleren Fahrzeugen". Die Busse, Trams und U-Bahnen seien im Berufsverkehr aber nicht überfüllt gewesen. Man habe keine Fahrgäste stehen lassen müssen.

Viele Menschen nutzten auch Leihwagen. Der Anbieter Share Now etwa teilte auf Anfrage ein erhöhtes Buchungsaufkommen für die Region Berlin/Brandenburg mit. Man liege verglichen mit vergangenem Mittwoch bei einem Plus von 23 Prozent. Für eine vollständige Beurteilung müsse man allerdings die komplette Streikdauer abwarten.

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