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Streik am Wochenende trifft weiter auch die Hauptstadt


Berlin
Streik am Wochenende trifft weiter auch die Hauptstadt

Von dpa
05.09.2021Lesedauer: 2 Min.
StreikVergrößern des BildesEine Frau läuft in einem Bahnhof über den Bahnsteig. (Quelle: Sven Hoppe/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Die Lokführergewerkschaft GDL hat ihren Streik bei der Deutschen Bahn am Wochenende wie angekündigt fortgesetzt - auch die Berliner S-Bahn war weiter betroffen. Die Ringbahn-Linien S41 und S42 fielen nach wie vor komplett aus, ebenso die Linien S8, S45 und S47. Unterbrechungen gab es auch auf den Linien S1 und S7. Während die S-Bahn auf der Linie S1 am Samstag noch einen 20-Minuten-Takt angeboten hatte, musste dieser am Sonntag auf 40 Minuten gestreckt werden.

Weitgehend unberührt vom Streik blieben erneut Busse sowie U- und Straßenbahnen der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). Das Unternehmen wird nicht bestreikt. Zwar gab es zu bestimmten Zeiten etwa in der U-Bahn am Samstag ein erhöhtes Verkehrsaufkommen, weil einige Fahrgäste aufgrund des Streiks von der S- auf die U-Bahn umstiegen. Zusätzliche Züge mussten aber nicht eingesetzt werden, hieß es.

Noch bis Dienstagmorgen soll der Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) andauern. Am Donnerstag und am Freitag hatte die Deutsche Bahn vergeblich versucht, den Streik juristisch vor den Arbeitsgerichten Frankfurt beenden zu lassen. Sowohl das Arbeits- als auch das Landesarbeitsgericht wiesen eine Einstweilige Verfügung des Unternehmens aber ab.

Mit der dritten bundesweiten Streikrunde innerhalb weniger Wochen waren Fahrgäste erstmals auch an einem Wochenende von dem Ausstand betroffen. Wochenendbilder vom Berliner Hauptbahnhof zeigten volle Bahnsteige und sich vor den ICEs drängende Reisende. Die Bahn hatte ihr Grundangebot im Streik am Wochenende etwas aufgestockt: Jeder dritte Fernzug sollte trotz des Arbeitskampfs fahren. An den ersten beiden Streiktagen im Personenverkehr war es noch jeder vierte gewesen.

Im Regionalverkehr will die Bahn weiterhin ein Grundangebot von rund 40 Prozent aufrecht erhalten, allerdings regional mit großen Unterschieden.

Die GDL fordert 3,2 Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von 28 Monaten sowie eine Corona-Prämie von 600 Euro. Zum Streikauftakt hatte die Bahn ein verbessertes Angebot vorgelegt. Der Konzern stellt etwa eine Corona-Prämie für 2021 von bis zu 600 Euro in Aussicht sowie eine Tarifvertrags-Laufzeit von 36 Monaten. Die Löhne sollen in zwei Stufen um 3,2 Prozent steigen. Weselsky hatte dies abgelehnt. Eine Annäherung zwischen beiden Seiten zeichnete sich bis Sonntagnachmittag zunächst nicht ab.

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