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Bombenfund in Berlin: Entschärfung ist geglückt – Rückkehr möglich


15.000 Menschen betroffen
Nach Bombenfund in Berlin – Entschärfung ist geglückt

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 12.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Einsatzkräfte stehen anlässlich der Entschärfung einer Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg auf dem Gelände des Jüdischen Krankenhauses: Rund 15.000 Menschen dürfen nun zurück in ihre Wohnungen.Vergrößern des BildesEinsatzkräfte stehen anlässlich der Entschärfung einer Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg auf dem Gelände des Jüdischen Krankenhauses: Rund 15.000 Menschen dürfen nun zurück in ihre Wohnungen. (Quelle: Christoph Soeder/dpa-bilder)
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In Berlin ist am Sonntag eine große Bombenentschärfung durchgeführt worden. Tausende Menschen, darunter Patienten aus drei Krankenhäusern, hatten evakuiert werden müssen.

Nach dem Fund einer Fliegerbombe in Berlin-Gesundbrunnen ist die Entschärfung abgeschlossen. Das teilt die Polizei Berlin auf Twitter mit. Insgesamt 15.000 Menschen waren angehalten, eine Sperrzone im Umkreis von 500 Metern rund um den Fundort der Bombe in der Iranischen Straße zu räumen, wie ein Sprecher der Stadt sagte.

Nach der langwierigen Evakuierung der betroffenen Gegend hatte die Polizei Berlin am Nachmittag ankündigt, dass die Entschärfung eingeleitet werde. Kurz nach 18 Uhr dann die Entwarnung: Die Bombe ist entschärft und wird abtransportiert. Anwohnende dürfen in ihre Wohnungen zurückkehren.

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Rund 400 Polizeibeamte waren seit dem Morgen im Einsatz, um sich zu vergewissern, dass alle Bewohner ihre Häuser verlassen haben. Die Evakuierung dreier Krankenhäuser erfolgte bereits am Samstag. Das Jüdische Krankenhaus wurde "rbb" zufolge bis zum Abend komplett geräumt. Zwei Krankenhäuser, die nur teilweise im Sperrkreis liegen, konnten Patienten innerhalb des Hauses verlegen.

Am Sonntag verzögerte sich die Evakuierung immer wieder: Laut Polizeisprecherin Dajana Hirth waren immer wieder Uneinsichtige angetroffen, die den Aufforderungen der Beamten nicht nachkamen. Auch die Transporte von Kranken führte zu Verzögerungen.

Bombenentschärfung in Berlin: Notunterkünfte werden eingerichtet

Betroffen waren alle Anwohnenden eines Gebiets, das im Norden von der Residenzstraße und der Reginhardstraße, im Osten von der Osloer Straße und der Drontheimer Staße, im Süden von der Reinickendorfer Straße und dem Nauener Platz und im Westen von der Seestraße und der Groninger Straße begrenzt wurde.

Wer konnte war der Stadt zufolge angehalten, bei Freunden oder Angehörigen unterzukommen. Alle anderen konnten demnach in Unterkünften der Stadt Zuflucht suchen.

Gesonderte Unterbringung für Corona- und Quarantäne-Fälle

Die Stadt bat im Vorfeld außerdem alle Anwohner darum, Hinweise auf hilfsbedürftige Nachbarn an das Bezirksamt Mitte zu melden. Für Menschen, die an dem Coronavirus erkrankt sind oder die sich in Quarantäne befinden, standen getrennte Unterkünfte bereit.

Der öffentliche Verkehr in der Umgebung war während der Arbeiten eingestellt, auf den Straßen wurde mit starken Verkehrseinschränkungen gerechnet – vor allem auf der Reinickendorfer und der Osloer Straße. Einen Überblick der Sperrungen gibt es hier.

Die 250 Kilogramm schwere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg war am 19. November auf dem Gelände des Jüdischen Krankenhauses gefunden worden. Die Vorbereitung auf die Entschärfung hatte nach Angaben der Stadt wegen des enormen logistischen Aufwands mehrere Wochen in Anspruch genommen.

Verwendete Quellen
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