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Ausstellung zeigt jüdisches Leben in Berlin: Besuch von Roth


Berlin
Ausstellung zeigt jüdisches Leben in Berlin: Besuch von Roth

Von dpa
13.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Kulturstaatsministerin Roth besucht die Neue SynagogeVergrößern des BildesClaudia Roth (2.v.l, Bündnis 90/Die Grünen), Staatsministerin für Kultur und Medien, lächelt. (Quelle: Bernd von Jutrczenka/dpa/dpa-bilder)
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Geschichte und Geschichten aus dem jüdischen Leben in Berlin zeigt die Ausstellung "Jüdisches Berlin erzählen. Mein, Euer, Unser?". Bis zum 12. Juni werden dabei auch Alltagsgegenstände, Fotos, Gemälde, Erinnerungen und familiäre Biografien präsentiert, die dem Centrum Judaicum für die Ausstellung zur Verfügung gestellt worden sind.

Für die Präsentation nennen die Organisatoren gleich drei zeitliche Anlässe. Gefeiert werden damit 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland, 350 Jahre Neugründung Jüdische Gemeinde zu Berlin und
mit coronabedingt einem Jahr Verspätung die Eröffnung des Centrum Judaicum vor 25 Jahren.

Kulturstaatsministerin Claudia Roth kam nach einem Besuch des Holocaust-Mahnmals in die Einrichtung. Sie nannte die historisch-kulturelle Vermittlungsarbeit beider Einrichtungen einen unverzichtbaren Beitrag zum Verständnis des jüdischen Kulturerbes in Deutschland. "Diese einmaligen Lern-, Begegnungs- und Gedächtnisorte bauen mit ihren vielfältigen Bildungsangeboten zur jüdischen Geschichte, Kultur und Gegenwart wichtige Brücken zwischen jüdischen und nichtjüdischen Teilen unserer Gesellschaft. So lässt sich aus der Erinnerung heraus Zukunft gestalten."

Am Holocaust-Mahnmal gedachte Roth zuvor der rund sechs Millionen von den Nationalsozialisten ermordeten Jüdinnen und Juden. "Dieses Denkmal ist Ausdruck der deutschen Verantwortung für die Ermordung von sechs Millionen jüdischer Kinder, Frauen und Männer", sagte Roth nach einer Mitteilung. "Aus dieser Verantwortung heraus erwächst unsere Aufgabe, das kollektive Gedächtnis kontinuierlich zu erneuern, die NS-Verbrechen weiter konsequent aufzuarbeiten und entschieden gegen Antisemitismus und Rassismus einzustehen." Antisemitismus und Rassismus seien keine Meinung, "sondern immerwährender Ausdruck einer zutiefst unmenschlichen und gewalttätigen Ideologie". Alle seien gefordert, "wenn Rechtsextremismus und Rassismus immer stärker um sich greifen, wenn antisemitisch motivierte Angriffe erschreckende Höchststände erreichen oder das Existenzrecht Israels in Frage gestellt wird. Das alles ist Gift für unsere Demokratie."

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