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Belfodil ist Nummer sieben: Corona-Zahlen verwundern Bobic


Berlin
Belfodil ist Nummer sieben: Corona-Zahlen verwundern Bobic

Von dpa
07.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Herthas Geschäftsführer Fredi BobicVergrößern des BildesHerthas Geschäftsführer Fredi Bobic. (Quelle: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Der siebte Corona-Fall bei Hertha BSC machte Fredi Bobic skeptisch. Die Häufung der positiven Testergebnisse bei den Berlinern und die No-Covid-Bilanz bei anderen Clubs ließen den Geschäftsführer vor dem Start in die Rückrunde an einer einheitlichen Teststrategie und Veröffentlichung von Ergebnissen bei allen Fußball-Bundesligisten zumindest zweifeln.

"Es gibt Vereine, die Null haben. Das kann ich gar nicht glauben", sagte Bobic bei der Pressekonferenz vor dem Spiel am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) gegen den 1. FC Köln. Ausdrücklich wolle er diese Statistiken aber nicht als Kritik am Testvorgehen anderer Clubs verstanden wissen. "Das meine ich nicht böse, viele müssen gar nicht testen", sagte Bobic zu den Testvorschriften für geimpfte Spieler.

Bei der Hertha werden alle Profis - auch die geimpften - täglich getestet. "Wenn man es einmal drin hat, kriegt man es nicht mehr raus", sagte Bobic über das Virus. Bei Stürmer Ishak Belfodil wurde nun auch eine Corona-Infektion festgestellt. Er ist der siebte Hertha-Akteur mit einem positiven Test seit dem Trainingsbeginn nach Weihnachten. Nur beim FC Bayern gab es bis Freitag mehr Fälle.

Bobic sprach sich trotz der prekären Lage auch für eine Fortsetzung der Teststrategie aus. Eine mögliche Rückkehr der Bundesliga-Clubs in eine Corona-Blase zum Schutz vor Infektionen und möglichen Spielausfällen lehnt er aber kategorisch ab. "Sie glauben, doch nicht, dass die Spieler unterwegs sind. Die kommen zum Training und fahren nach Hause", sagte Bobic. "Wie lange willst Du sie einschließen? Acht Wochen?", fügte der 50-Jährige an.

Als Ausrede für mögliche sportliche Rückschläge werde die Misere aber ganz sicher nicht herhalten, versprach Bobic. "Ich mache mal auf Doktor", garnierte der 50-Jährige seine Pandemie-Analyse noch mit einem lockeren Spruch. Um mit einem ernsten Unterton und Sorge vor Wettbewerbsverzerrung anzufügen: "Ich hoffe nicht, dass man am Ende davon reden muss, wer im Januar oder Februar besser durchgekommen ist, durch die Omikron-Phase." Zur Saison-Halbzeit hat die Hertha als Elfter vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsrang.

In der Vorsaison kehrten die Berliner noch ohne Bobic als Anführer eine Kollektiv-Quarantäne letztlich ins Positive um und sicherten sich mit einem Schlussspurt den Klassenerhalt. Für eine Gesamtvorschau auf 17 Spiele oder gar eine Punktvorgabe sieht Bobic noch keinen Anlass. "Über die gesamte Rückrunde zu reden, ist aktuell nicht zielführend. Wir wollen erst einmal am Sonntag den ersten Schritt mit einem Sieg gehen, den Start erfolgreich gestalten und den Schwung ins neue Jahr mit rüber transportieren", sagte er.

Chefcoach Tayfun Korkut ist als Personal-Improvisierer gefragt. "In diesen Zeiten muss man als Trainer flexibel sein", sagte er. Belfodil fehlt wie Dedryck Boyata, Deyovaisio Zeefuik und Neuzugang Fredrik André Bjørkan. Alle drei sind frei getestet, aber noch nicht einsatzbereit. Linus Gechter ist noch in Isolation. Ob Santiago Ascacibar und Lucas Tousart bis Sonntag spielfähig sind, war noch unklar. Zudem fehlt in Stevan Jovetic (Wade) ein weiterer Stammspieler, der zuletzt mit Belfodil im Sturm harmonierte.

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