Für mehr PCR-Testkapazitäten Berliner Studierende sollen in Laboren aushelfen
Die steigende Nachfrage nach PCR-Tests bringt die Labore in Berlin an ihre Grenzen. Um die Testkapazitäten weiter auszubauen, fehlt es vor allem an Personal. Nun bittet der Senat wohl die drei Berliner Unis um Hilfe.
Bei dem Ausbau der PCR-Testkapazitäten in der Hauptstadt sollen nun offenbar auch Studierende und Mitarbeitende der Berliner Universitäten TU, HU und FU mit anpacken. Das berichtet der "Tagesspiegel"-Newsletter "Checkpoint" unter Berufung auf ein Schreiben der Berliner Gesundheitsverwaltung an die Präsidenten der drei Berliner Unis.
"Aufgrund der exponentiell zunehmenden Infektionszahlen mit der Omikron Variante sind die Berliner Labore sehr stark belastet und können ihre PCR-Kapazitäten nicht mehr oder nur in geringem Maße steigern. Ein wesentlicher Faktor sind die begrenzten Kapazitäten an Personal“, heißt es demnach in dem Schreiben, das dem "Tagesspiegel" vorliege.
Omikron in Berlin: Kapazitäten könnten um 28.000 Tests pro Woche gesteigert werden
Gesucht würden deshalb Studieren und Mitarbeitende der Studienrichtungen Biologie, Biochemie, Bioinformatik, Biotechnologie, (Human)Medizin und ähnlichen Studiengängen sowie Personal mit Laborerfahrung.
Mit 45 weiteren Vollzeit-Stellen könnten die wöchentlichen Kapazitäten um rund 28.000 PCR-Tests gesteigert werden. Die Studierenden und Uni-Mitarbeiter sollen laut "Tagesspiegel"-Bericht temporär bei der Probenannahme, Datenerfassung und Analytik mithelfen.
- "Checkpoint"-Newsletter des "Tagesspiegel": "Berliner Unis sollen Personalmangel in PCR-Laboren beseitigen"