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Jungfernfahrt mit neuem Akku-Zug in Bayern


Gunzenhausen
Jungfernfahrt mit neuem Akku-Zug in Bayern

Von dpa
05.02.2022Lesedauer: 1 Min.
Batteriezug von Alstom startet im TestbetriebVergrößern des BildesMarkus Söder (CSU) blickt aus dem Batteriezug des Herstellers Alstom im Bahnhof Gunzenhausen. (Quelle: Nicolas Armer/dpa/dpa-bilder)
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Die Deutsche Bahn hat am Samstag auch in Bayern einen neuen Batteriezug mit Fahrgästen auf die Schiene geschickt. Nach ersten Fahrten in Baden-Württemberg startete am Samstagmorgen der emissionsarme Zug planmäßig von Gunzenhausen nach Pleinfeld im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen.

Ministerpräsident Markus Söder, Verkehrsministerin Kerstin Schreyer (beide CSU), der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium Michael Theurer (FDP) sowie Vertreter der DB Regio AG und des Herstellers Alstom begleiteten den Zug auf der Fahrt im Fränkischen Seenland. Die bisher mit Dieselloks befahrbare Strecke soll nun samstags und sonntags bedient werden.

"Mittelfranken schreibt wieder Bahngeschichte", twitterte Söder nach der Fahrt. "Klimaneutraler Schienenverkehr ist ein weiterer Mosaikstein auf Bayerns Weg zur Klimaneutralität bis 2040." Der Freistaat investiere eine Milliarde Euro in Klimaschutz.

Die Deutsche Bahn und Alstom wollen den Batteriezug bis zum 1. Mai im Regionalverkehr in Bayern und Baden-Württemberg testen. Unter der Woche soll der Zug auf der Strecke Stuttgart - Horb fahren. So könnten verschiedene Streckenprofile und Ladeszenarien getestet werden. In Baden-Württemberg werden die Akkus während der Fahrt aufgeladen, in Bayern geht das nur an den Ziel- und Startbahnhöfen.

Im kommenden Jahr sollen Akku-Züge in den Regelbetrieb gehen, unter anderem in Sachsen. Sie seien mögliche Nachfolger für Dieselzüge und könnten Lücken überbrücken, wo eine Elektrifizierung schwierig sei.

450 Linien bundesweit werden bisher nur mit Dieselzügen befahren. Rund 60 Prozent des rund 33.000 Kilometer umfassenden deutschen Schienennetzes sind laut Bahn elektrifiziert, vor allem vielbefahrene Strecken. Etwa 90 Prozent der Fahrten würden darüber absolviert. Bis 2030 sollen 760 weitere Kilometer elektrifiziert sein.

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