Berlin Berlin: Genug Platz und Personal für Schüler aus der Ukraine
Berlin hat nach Angaben von Bildungssenatorin Astrid-Sabine Busse (SPD) inzwischen genug Räume und Personal für rund 2000 junge Geflüchtete aus der Ukraine in Willkommensklassen. Neben den Schulen würden für diese Klassen, in denen die meisten ukrainischen Kinder und Jugendlichen unterrichtet werden sollen, auch Familienzentren genutzt, sagte Busse am Dienstag nach der Sitzung des Senats. Zudem bekomme jedes Kind ein Mittagessen und eine Grundausstattung. "Die Solidarität unserer Schulen ist unendlich groß", sagte Busse.
Nach ihren Angaben werden aktuell rund 500 Kinder und Jugendliche in den ersten Willkommensklassen unterrichtet - und es würden täglich mehr. Dafür hätten sich auch ausreichend Freiwillige zum Unterrichten beworben, darunter mehr als 100 ukrainische Lehrerinnen und Lehrer mit sehr guten Deutsch-Kenntnissen.
Rund 50 geflüchtete Kinder und Jugendliche pro Bezirk seien zudem bereits in Regelklassen untergekommen. Denn ukrainische Kinder, die mit ihren Familien privat bei Freunden oder Verwandten untergekommen seien, seien einfach in den Schulen in den jeweiligen Bezirken angemeldet worden, so die Bildungssenatorin.
Die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) betonte nochmals die Wichtigkeit, den Geflüchteten Unterricht nach deutschem Lehrplan anzubieten: "Wenn wir eines nach 2015 gelernt haben, dann ist es, dass Integration von Anfang an der beste Weg für alles ist."