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Messerangriff in Berlin: Männer niedergestochen – weil sie Russisch sprachen?


Messerangriff in Kreuzberg
Männer niedergestochen – weil sie Russisch sprachen?

Von t-online, pb

Aktualisiert am 27.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Straße am U-Bahnhof Mehringdamm in Berlin (Symbolfoto): Am Samstag wurden hier zwei Männer Opfer einer Messerattacke.Vergrößern des BildesStraße am U-Bahnhof Mehringdamm in Berlin (Symbolfoto): Am Samstag wurden hier zwei Männer Opfer einer Messerattacke. (Quelle: Sabine Gudath/imago-images-bilder)
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In Friedrichshain-Kreuzberg sind zwei Männer mit einem Messer verletzt worden. Vor der Tat unterhielten sie sich nach eigener Aussage auf Russisch. Nun ermittelt der Staatsschutz.

In Kreuzberg sind am Samstagabend zwei junge Männer von Unbekannten niedergestochen worden – die beiden hatten sich laut eigener Aussage zuvor auf Russisch miteinander unterhalten. Die Polizei Berlin berichtete am Sonntag in einer Pressemitteilung über den Vorfall.

Bei dem Übergriff am U-Bahnhof Mehringdamm wurde einer der beiden 23-Jährigen demnach mit einem Messer schwer, der andere leicht verletzt. Sie gaben gegenüber der Polizei an, dass sie gegen 20 Uhr von einer fünfköpfigen Gruppe aus drei Männern und zwei Frauen fremdenfeindlich beleidigt worden waren. Anschließend hätten Mitglieder der Gruppe sie auch körperlich attackiert.

Messerangriff in Berlin: Angreifer sollen Ukrainisch gesprochen haben

Einer der Angreifer habe einen der beiden jungen Männer in der Folge mit einem Messer in die Hand – und den anderen dann in den Brustkorb gestochen, heißt es in der Mitteilung der Polizei. Im Anschluss sei die Gruppe, deren Mitglieder untereinander Ukrainisch gesprochen haben sollen, geflohen. Der an der Hand verletzte Mann wurde im Krankenhaus ambulant behandelt, konnte die Klinik später wieder verlassen.

Der Mann, dem in die Brust gestochen worden war, blieb für eine stationäre Behandlung in dem Krankenhaus. Er befindet sich jedoch nicht in Lebensgefahr. Ein Fachkommissariat des Staatsschutzes am Berliner Landeskriminalamt (LKA) hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung übernommen.

Ob der Vorfall aus Kreuzberg in Verbindung mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine steht, ist unklar. In Deutschland hatte es in den vergangenen Wochen vereinzelt Berichte über Anfeindungen gegenüber Russen wegen des Kriegs der russischen Regierung in der Ukraine gegeben.

Dabei kam es jedoch auch zu Falschmeldungen – wie etwa im Fall eines angeblich von Ukrainern in NRW ermordeten Jungen. Später stellte sich heraus, dass das gar nicht geschehen war.

Verwendete Quellen
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