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Berlin: Vattenfall kauft keine russische Kohle mehr


Zwei Berliner Werke betroffen
Vattenfall kauft keine russische Kohle mehr

Von t-online, jl

12.04.2022Lesedauer: 1 Min.
Das Vattenfall-Kraftwerk Moabit (Archivbild): Hier wurden bis zu 85 Prozent russische Kohle verfeuert.Vergrößern des BildesDas Vattenfall-Kraftwerk Moabit (Archivbild): Hier wurden bis zu 85 Prozent russische Kohle verfeuert. (Quelle: Müller-Stauffenberg/imago-images-bilder)
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Sanktionen gegen Putin: Der Berliner Energieversorger Vattenfall importiert keine Kohle mehr aus Russland. Für die letzten kalten Tage soll dennoch vorgesorgt sein.

Der Berliner Energieversorger Vattenfall hat den Einkauf russischer Steinkohle gestoppt. Das gab das Unternehmen in einer Pressemitteilung bekannt. In zwei von insgesamt neun Berliner Vattenfall-Kraftwerken wird Steinkohle verfeuert. In den beiden Werken, Reuter West und Moabit, wurde bislang bis zu 85 Prozent Kohle aus Russland genutzt. Das soll sich jetzt ändern, der Einkauf russischer Kohle sei gestoppt worden.

Für die letzten kalten Tage seien vorab Vorräte angelegt worden. Für die Zukunft sollen nun die Auswirkungen des Importstopps auf die Kohlequalität und die Beschaffungsmöglichkeiten geprüft werden. Auch will das Unternehmen künftig breiter aufgestellt sein, was die Herkunft der Steinkohle betrifft. Engpässe seien jedoch nicht zu erwarten.

Berlin: "Bis zum Winter kompletter Verzicht möglich"

Der Hintergrund des Vattenfall-Vorgehens: Die 27 EU-Staaten haben am Donnerstag ein Embargo für russische Kohle beschlossen. Der Importstopp für Kohle, Holz und Wodka ist Teil des fünften großen Pakets mit Russland-Sanktionen, die von der Europäischen Union auf den Weg gebracht wurden, berichtete der rbb.

Laut einer aktuellen Umfrage unter den Mitgliedern des Vereins der Kohleimporteure (VdKi) können die Steinkohle-Importe aus Russland zumindest mittelfristig vollständig durch andere Länder ersetzt werden, so der Bericht. "Bis zum nächsten Winter sollte der komplette Verzicht auf russische Kohle möglich sein", sagte VdKi-Vorstand Stephan Riezler.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung von Vattenfall
  • RBB: "Vattenfall stoppt Einkauf von russischer Steinkohle"
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