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Ostwestfalen-Lippe/NRW: Ansturm auf Astrazenca für die Gruppe 60 plus


Erste Personen geimpft
Ansturm auf Astrazenca für die Gruppe 60 plus

Von dpa
Aktualisiert am 03.04.2021Lesedauer: 2 Min.
Eine Ampulle des Corona-Impfstoffs Astrazeneca: In Ostwestfalen-Lippe ist es zu einem Ansturm auf das Vakzin in der Altersgruppe 60+ gekommen.Vergrößern des BildesEine Ampulle des Corona-Impfstoffs Astrazeneca: In Ostwestfalen-Lippe ist es zu einem Ansturm auf das Vakzin in der Altersgruppe 60+ gekommen. (Quelle: Russell Cheyne/dpa-bilder)
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Weil die Impfkommission empfiehlt, Astrazeneca bei Jüngeren nicht mehr einzusetzen, können sich in Nordrhein Westfalen über 60-Jährige mit dem Vakzin impfen lassen. Laut KV Westfalen-Lippe wird das Angebot sehr gut angenommen.

Der Ansturm auf die Impf-Termine für die Altersgruppe 60 plus hat schon am frühen Samstagmorgen zu überlasteten Leitungen am Telefon und im Internet geführt. Während viele sich vergeblich die Finger wund wählten, kamen die ersten erfolgreichen Termin-Jäger hingegen schon am selben Tag an ihre Impfung.

Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Westfalen-Lippe teilte mit, innerhalb der ersten Stunde seien bereits rund 40.000 Impftermine an über 60-Jährige vergeben worden. "14 Impfungen wurden bereits durchgeführt." Laut NRW-Gesundheitsministerium waren beim ersten Aufschlag im Bereich der KV Nordrhein am frühen Morgen zunächst 13.000 Termine vergeben worden.

Mehrere Tausend Impfdosen freigeworden

Die Gruppe ab 60 Jahren kommt außerhalb der üblichen Reihenfolge zum Zuge, nachdem die Ständige Impfkommission empfohlen hatte, das Präparat von Astrazeneca für Jüngere nicht mehr einzusetzen. Hintergrund sind Fälle von Blutgerinnseln (Thrombosen) in Hirnvenen.

Damit wurden allein in NRW kurzfristig 450.000 Impfdosen frei. Laut Gesundheitsministerium kommen in NRW potenziell rund 3,8 Millionen Menschen zwischen 60 und 79 Jahren infrage, die nun versuchen können, sich für diese Astrazeneca-Charge anzumelden.

Leitungen überlastet

Allerdings meldete das Ministerium schon kurz nach Öffnung der Leitungen per Twitter, die Buchungssysteme der beiden Kassenärztlichen Vereinigungen seien überlastet: "Für die Unannehmlichkeiten bitten wir um Verständnis". Eine Terminvergabe sei aber weiterhin möglich.

"Die Terminbuchungsplattform der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) läuft stabil", teilte deren Pressestelle am Vormittag mit. "Aktuell kann es jedoch zu leichten Verzögerungen beim Versand der Registrierungs- und Bestätigungsmails kommen." Die KVWL bitte die Bürger um Geduld. "Eine erneute Registrierung sollte zunächst nicht vorgenommen werden."

Termine können online gebucht werden über www.116117.de (Westfalen-Lippe) oder www.coronaimpfung.nrw/patienten (Nordrhein) sowie telefonisch über die zentrale Rufnummer 116 117 beziehungsweise über 0800 116 117 02 für Westfalen-Lippe und 0800 116 117 01 für das Rheinland. Weitere Infos zu Online-Anmeldung und Prioritäten beim Impftermin finden Sie hier.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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