Bremen hat 49 schutzbedürftige Menschen aus Afghanistan aufgenommen. Die meisten von ihnen seien Familien mit Kindern, teilte der Senat am Montag mit. Sie waren aus Afghanistan ausgeflogen und dann nach Frankfurt gebracht worden. Von dort übernahm die Bundeswehr den Transport nach Bremen. In der Hansestadt sollen sie die ersten Tage in der Erstaufnahmeeinrichtung bleiben.
Die Schutzsuchenden seien in Bremen herzlich willkommen, sagte Sozialsenatorin Anja Stahmann (Grüne). "Ich wiederhole gern, dass wir kurzfristig noch mehr Menschen aufnehmen können." Bei der Evakuierungsaktion der Bundeswehr aus Kabul sollte der Kreis der Berechtigten ausgeweitet werden, forderte Stahmann. Ortskräfte dürften nicht zurückgelassen werden, auch wenn sie keinen direkten Vertrag mit deutschen Arbeitgebern hatten. Auch Mädchen und jungen Frauen aus Afghanistan müsse geholfen werden.