Anschlag auf Rüstungskonzern? Unbekannte bewerfen Rheinmetall-Villa mit Buttersäure
Offenbar ist ein Büro des Rüstungskonzerns Rheinmetall in Bremen mit Buttersäure angegriffen worden. Mehrere Mitarbeiter werden medizinisch versorgt. Der Osterdeich war zwischenzeitlich wegen des Polizeieinsatzes gesperrt.
Am Osterdeich in Bremen ist die Polizei wegen eines Angriffs auf ein Bürogebäude des Rüstungskonzerns Rheinmetall im Einsatz. Wie ein Polizeisprecher t-online schildert, hätten Mitarbeiter eines Verwaltungsgebäudes in der Verdener Straße am Morgen zunächst einen strengen Geruch wahrgenommen.
Dann seien Gläser mit einer unbekannten Flüssigkeit gefunden worden, die offenbar von Unbekannten gegen die Mauer oder auf das Gelände der Firma geworfen worden. Mehrere Mitarbeitende klagten über Symptome wie Kopf- und Halsschmerzen, so der Sprecher. Fünf seien vor Ort versorgt worden. Ihr genauer Zustand ist bislang unklar.
Polizei Bremen: Flüssigkeit ist möglicherweise Buttersäure
Ersten Einschätzungen nach handle es sich bei der Flüssigkeit um Buttersäure oder eine ähnliche Substanz. Der Staatsschutz habe die Ermittlungen aufgenommen, so die Polizei. Zeugen können unter 0421 362-3888 Hinweise geben.
Wie "buten un binnen" berichtet, soll es sich bei dem mutmaßlich angegriffenen Gebäude um eine Villa des Rüstungskonzerns Rheinmetall handeln. Nach Polizeiangaben ist der Verkehr nach einer zwischenzeitlichen Sperrung des Osterdeichs und der Verdener Straße nun wieder freigegeben.
- Gespräch mit Polizei Bremen
- Polizei Bremen: Twitter
- Polizei Bremen: Mitteilung vom 5. April 2022
- "buten un binnen": "Bremer Osterdeich wegen Anschlag auf Rheinmetall-Villa gesperrt"