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Streiks in Dortmunder Krankenhäusern: Operationen müssen verschoben werden


Tarifkonflikt
Hunderte Krankenhaus-Mitarbeiter streiken in Dortmund

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 14.03.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0238862796Vergrößern des BildesStreik Plakat am Haupteingang des Klinikums in Dortmund: Am Dienstag wird vor dem Krankenhaus gestreikt. (Quelle: IMAGO/D. Kerlekin)
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In Dortmund gehen ab Dienstag viele Krankenhausmitarbeiter auf die Straße. Sie fordern höhere Löhne. Operationen müssen verschoben werden.

In Dortmund werden viele Mitarbeiter aus Krankenhäusern, psychiatrischen Kliniken, Pflegeeinrichtungen und dem Rettungsdienste am Dienstag und Mittwoch ihre Arbeit niederlegen. Verdi ruft zu Streiks im Gesundheitswesen auf. Verdi geht von mehreren Tausend Streikenden in den kommunalen Einrichtungen des Gesundheitswesens aus. Damit soll der Druck auf die Arbeitgeber erhöht werden.

Bereits am heutigen Dienstag streikt das Klinikum Dortmund. Die Streikenden wollen sich laut Verdi ab 8.30 Uhr vor dem Haupteingang des Krankenhauses zur Protestkundgebung in der Innenstadt treffen. Am Mittwoch beteiligen sich neben dem Klinikum Dortmund, das Klinikum Westfalen alle LWL-Kliniken in Aplerbeck , die Städtischen Seniorenheime Dortmund gGmbH sowie die Tochtergesellschaft ServiceDO GmbH des Klinikums Dortmunds.

Zudem soll es am Mittwoch auch Kundgebungen in Bedburg-Hau (Kreis Kleve), Gelsenkirchen, Köln, Lengerich, Minden und Würselen geben.

Verdi kämpft um höhere Löhne

Im Vorfeld der Warnstreiks betonte Verdi NRW, die Beschäftigten im Gesundheitswesen seien systemrelevant. Das müsse sich auch im Lohn widerspiegeln. In der Pandemie seien sie beklatscht und bejubelt worden. Verdi-Vertreter hatten darauf hingewiesen, dass die Versorgung der Patienten in den kommunalen Krankenhäusern sichergestellt werde. Allerdings könne es sein, dass planbare Operationen in Krankenhäusern verschoben werden müssten.

Hintergrund der Warnstreiks ist der Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst, wo es um Beschäftigte von Bund und Kommunen geht. Verdi sowie der Beamtenbund dbb fordern für die bundesweit ungefähr 2,5 Millionen Beschäftigten 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat.

Bei der zweiten Verhandlungsrunde hatte es trotz eines Arbeitgeberangebotes noch keine Annäherung zwischen den Tarifparteien gegeben. Die dritte Verhandlungsrunde ist für Ende März angesetzt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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