Klamotten kamen nicht an Zusteller liefert 200 Pakete nicht ab – und verkauft Ware online
Tagtäglich warten Menschen darauf, dass ihre Bestellungen geliefert werden. Häufig dauert es länger als geplant und manchmal kommt die Ware sogar gar nicht an. In Dortmund ist letzteres häufiger passiert. Das hat einen Grund.
Ein 28-Jähriger aus Dortmund hat als Paketzusteller über 200 Waren nicht ausgeliefert – und wollte sie stattdessen im Internet verkaufen. Dabei handelte es sich laut Polizeiangaben um neuwertige Bekleidung, Schuhe, Jacken und Handtaschen.
Die Polizei kam dem Mann auf die Schliche, weil sich Kundenbeschwerden bei dem Dienstleister aus Lüdenscheid häuften. Am 2. März erhärtete sich der Verdacht gegen den Mann. Ein Zeuge überprüfte die Route des Mannes und stellte Abweichungen fest, wie die Beamten schreiben.
Pakete in Dortmund nicht geliefert: Mann verliert Job
Am 9. März überprüften Polizisten die Wohnung des Dortmunders an der Oestermärsch: Sie fanden die nicht ausgelieferten Waren sowie eine vierstellige Bargeldsumme. Die unterschlagenen Kleidungsstücke haben einen Gesamtwert von mehr als 19.000 Euro. Ein Teil davon soll der Mann auf einem Online-Verkaufsportal angeboten haben. Dort inserierte er demnach mehr als 140 Kleidungsstücke.
Die Polizei stellte die Ware sicher. Der Mann, der seinen Arbeitsplatz verlor, muss sich nun wegen des Verdachts der Unterschlagung verantworten.
- Polizei Dortmund: Mitteilung vom 11. März 2022