t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegional

Fußball-Krawalle: Justiz will beschleunigtes Verfahren


Dresden
Fußball-Krawalle: Justiz will beschleunigtes Verfahren

Von dpa
29.06.2021Lesedauer: 1 Min.
Justiz - Nach den Fußball-Krawallen Mitte Mai in DresdenVergrößern des BildesPolizisten laufen vor dem Stadion durch den Nebel von Pyrotechnik. (Quelle: Sebastian Kahnert/dpa/archivbild/dpa-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Nach den schweren Fußball-Krawallen Mitte Mai in Dresden will die Staatsanwaltschaft gegen einen der beschuldigten mutmaßlichen Hooligans in einem beschleunigten Verfahren verhandeln. Dem 34 Jahre alten Mann werde unter anderem vorgeworfen, einen Polizisten in den Rücken getreten zu haben, teilte die Staatsanwaltschaft Dresden am Dienstag mit. Der Beamte habe ein Schleudertrauma und eine Thoraxprellung erlitten und sei zwei Wochen arbeitsunfähig gewesen. Der 34-Jährige sei nachher von zwei Polizisten fixiert worden und habe versucht, auch diese zu verletzen.

Das Amtsgericht Dresden hat als Termin für die Hauptverhandlung den 21. Juli festgesetzt. Beim beschleunigten Verfahren kann wegen klarer Beweislage die Anklage im Unterschied zum normalen Strafverfahren mündlich erhoben, der Beschuldigte innerhalb von 24 Stunden geladen und sofort vor einem Strafrichter oder einem Schöffengericht verhandelt werden.

Das letzte Heimspiel von Drittligist Dynamo Dresden gegen Türkgücü München (4:0) fand am 16. Mai wegen der Corona-Pandemie ohne Publikum statt. Im nahe gelegenen Großen Garten hatten sich aber mehrere Tausend Menschen eingefunden, um den Aufstieg von Dresden in die
2. Bundesliga zu feiern.

Noch während des Spiels griffen mehr als 500 gewaltbereite Fans Polizisten massiv mit Pyrotechnik an. Zudem wurden zahllose Flaschen und Steine auf Beamte geworfen. Laut Polizei wurden 185 Einsatzkräfte verletzt. Auch aufseiten der Dynamo-Anhänger gab es zahlreiche Verletzte. Die Polizei nahm vorübergehend 40 Randalierer fest. Das Ausmaß der Gewalt löste allgemein Entsetzen aus.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website