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Ermittlungen wegen Fan-Feier auf Dresdner Theaterplatz


Dresden
Ermittlungen wegen Fan-Feier auf Dresdner Theaterplatz

Von dpa
13.12.2021Lesedauer: 1 Min.
Coronavirus - SachsenVergrößern des BildesEine medizinische Maske liegt am Abend auf dem Theaterplatz vor der Semperoper. (Quelle: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/dpa-bilder)
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Die spontane Siegesfeier zahlreicher Fans von Fußballzweitligist Dynamo Dresden am Sonntagabend auf dem Theaterplatz in der Elbestadt hat ein Nachspiel. Die Polizei ermittelt nach Angaben vom Montag wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz und prüft zudem Verstöße gegen Sachsens Corona-Notfall-Verordnung durch die etwa 60 bis 80 Teilnehmer. Das Treffen sei schnell beendet gewesen, die Beamten hätten nur noch Überreste abgebrannter Feuerwerkskörper gefunden, sagte ein Sprecher. Die Spuren wiesen auf in Deutschland verbotene Pyrotechnik hin.

Die Fans empfingen den Mannschaftsbus nach dem Auswärtssieg in Aue-Bad Schlema (Landkreis Erzgebirgskreis) mit einem kleinen Feuerwerk, wie Fotos und Videos im Internet zeigen sollen. Diese werden laut Polizei ausgewertet. "Masken oder Abstand? Fehlanzeige! Statt Kontakte zu beschränken wird mit illegaler Pyrotechnik Party gemacht", kritisierte Dresdens Polizeipräsident Jörg Kubiessa.

Die Bilder seien "ein fatales Signal, weil sie alle Bemühungen, die Pandemie zu bekämpfen, konterkarieren". Nach den bis zum 9. Januar geltenden Regeln dürfen sich maximal 20 Menschen privat treffen, die geimpft oder genesen sind, ansonsten nur ein Haushalt und eine weitere Person zusammengekommen.

Dynamo Dresden reagierte mit einem Statement auf die Vorkommnisse. "Es handelte sich um keine vom Verein organisierte Aktion. Verein und Mannschaft haben zu jeder Zeit entsprechenden Abstand zu den Personen gewahrt. Denn trotz aller sportlicher Emotionalität und Freude ist es unser größtes und wichtigstes Ziel, gemeinsam die Coronavirus-Pandemie einzudämmen - auch deswegen, damit sich Mannschaft und Fans in absehbarer Zeit hoffentlich wieder im Stadion begegnen können", hieß es in einer Mitteilung.

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