Protest gegen Tagebau Greenpeace-Aktivisten klettern auf Staatskanzlei
In Düsseldorf haben Greenpeace-Aktivisten für Aufsehen gesorgt. Aus Protest gegen einen Braunkohletagebau spannten sie ein Banner vor der Staatskanzlei auf – und erhoben Vorwürfe gegen Ministerpräsident Laschet.
Greenpeace-Aktivisten sind aus Protest gegen den Braunkohletagebau Garzweiler auf das Dach der Staatskanzlei in Düsseldorf geklettert. An der Fassade haben die Demonstranten ein Banner mit der Aufschrift "Staatskanzlei NRWE: Klima verheizt, Heimat zerstört" befestigt. Das teilte die Umweltorganisation am frühen Donnerstagmorgen mit. Die Polizei bestätigte einen größeren Einsatz an der Staatskanzlei.
Die Aktivisten werfen Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) vor, trotz Klimakrise und drohender Zerstörung weiterer Dörfer die Ausweitung des Tagebaus Garzweiler II nicht zu stoppen. Ein neues Gutachten der Organisation zeige, dass die Landesregierung durchaus über den notwendigen Spielraum verfüge. RWE dürfe sich bei Ministerpräsident Laschet nicht länger wie zu Hause fühlen, hieß es.
- Nachrichtenagentur dpa