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Laumann stellt eigene Äußerungen zu Omikron klar


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Laumann stellt eigene Äußerungen zu Omikron klar

Von dpa
28.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Gesundheitsminister Laumann (CDU)Vergrößern des BildesKarl-Josef Laumann (CDU), Gesundheitsminister des Landes Nordrhein-Westfalen. (Quelle: Henning Kaiser/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Nordrhein-Westfalens Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hat eigene missverständliche Äußerungen zur der Verbreitung der Omikron-Variante in der Corona-Pandemie klargestellt. In den sozialen Medien war dem Politiker vorgeworfen worden, sich nicht auszukennen.

"Zunächst einmal: Natürlich weiß ich, dass sich das Coronavirus auch über Aerosole überträgt - und zwar nicht erst seit gestern", sagte Laumann am Dienstag. "Sonst hätte ich als NRW-Gesundheitsminister die unzähligen Debatten über Maskenpflichten und Luftfilteranlagen gar nicht führen können." Gerade die sozialen Medien seien ein "schnelllebiges und extrem verkürzendes Geschäft". So manche Debatten können daher nicht in der nötigen Tiefe darüber geführt werden.

Laumann war in einem Fernsehinterview nach der Begründung für die verschärften Schutzmaßnahmen, vor allem für die strengeren 2G-plus-Regeln (zusätzlicher Test für Geimpfte und Genesene im Freizeitbereich) in NRW gefragt worden. Dabei sagte er: "Ich habe heute noch eine Expertise aus dem Gesundheitsamt in Köln bekommen, die noch ganz klar sagen, das Neue an dieser Omikron-Variante ist, dass sie sich nicht nur durch Tröpfchen überträgt, sondern dass sie sich auch ähnlich wie Masern durch die Luft überträgt." Das hatte für Spott im Netz gesorgt, weil die Verbreitung des Coronavirus über die Atemluft lange bekannt ist.

Er habe in dem Zusammenhang auf den aktuellen Bericht des Krisenstabs der Stadt Köln hingewiesen, der "einmal mehr das Ansteckungspotenzial von Omikron herausstellte", stellte Laumann klar. Der Minister zitierte aus dem Bericht, wonach aus verschiedenen Kölner Ausbruchsereignissen der Schluss gezogen werden könne, dass eine erleichterte Ansteckung offenbar in Innenräumen stattfinde, wo Masken etwa zum Essen, Trinken oder Sport abgenommen werden. Diese Beobachtung legt laut Krisenstab nahe, dass das Virus in Innenräumen auch über die bisher als sicher geltende Distanz von 1,5 Metern hinaus übertragen werden könne.

Der Bericht verdeutlicht nach Worten Laumanns neben weiteren internationalen Beobachtungen "noch einmal die neue Dimension der möglichen Übertragungen, die die Pandemie mit dem Auftreten dieser Variante erhalten hat". Klar scheine ihm nicht zuletzt auch aus den Kölner Beobachtungen, "dass wir mit Schutzmaßnahmen wie der Maskenpflicht in Innenräumen oder der 2G-plus-Regelung auf dem richtigen Weg sind".

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