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Tierquäler aus Wetterau muss in Haft: Igel und Kaninchen gefoltert und getötet


"Folterkammer für Igel"
Tierquäler muss für fast drei Jahre ins Gefängnis

Von t-online, RF

Aktualisiert am 13.07.2022Lesedauer: 1 Min.
Igel im Garten (Symbolbild): Das Tier machte so laute Geräusche, das Nachbarn es für einen Einbrecher hielten.Vergrößern des BildesIgel im Garten (Symbolbild): Laut Staatsanwaltschaft fing der Mann 32 Igel. (Quelle: Armin Weigel/dpa-bilder)
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Ungewöhnlich hohe Haftstrafe für Tierquäler: Ein Mann aus Ober-Mörlen hat Kaninchen und Igel grausam gequält und anschließend verhungern lassen.

Das Amtsgericht Friedberg hat am Dienstag einen Mann aus Ober-Mörlen (Wetterau) zu zwei Jahren und zehn Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt. Er hatte vor Gericht gestanden, verschiedene Tiere gequält zu haben. Das berichteten mehrere Medien.

Von Mai 2020 bis August 2021 soll der 36-Jährige mindestens 32 Igel und mehrere Kaninchen allein zu dem Zweck eingefangen haben, um sie zu quälen und zu töten. Verschiedenen Medien zufolge, habe eine Veterinärmedizinerin vor Gericht erklärt, dass sie ein solches Ausmaß an Tierquälerei noch nicht in ihrer beruflichen Laufbahn gesehen habe. Sie sprach von Folter an den Igeln.

Tierquäler aus Wetterau vor Gericht geständig

Der Mann hatte die Tiere tagelang in seiner Wohnung gequält und sie anschließend verhungern lassen. Die Kadaver habe er in Plastiktüten verpackt und in Wiesen und Feldern rund um Ober-Mörlen abgelegt, wie die "hessenschau" berichtet. Tierschützer fanden mehrfach tote Igelbabys, die an den Pfoten gefesselt waren.

Der Angeklagte zeigte sich vor Gericht geständig: Er gab an, dass er in dem Zeitraum der Taten täglich Marihuana und Amphetamine konsumiert habe und außerdem unter einer Trennung gelitten hätte. Laut der "Frankfurter Neuen Presse" habe der Richter den Schuldspruch so erklärt: "Sie haben eine Folterkammer für Igel gebaut". Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

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