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Frankfurt am Main: OB-Kandidatensuche der SPD: Parteichef Mike Josef gilt als Favorit


Nach Feldmann-Abwahl
OB-Kandidatensuche der SPD: Parteichef Mike Josef gilt als Favorit

Von Stefan Simon

Aktualisiert am 08.11.2022Lesedauer: 2 Min.
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Frankfurts SPD-Chef Mike Josef: Er gilt als großes politisches Talent. (Quelle: Andreas Arnold/Archiv/dpa-bilder)

Die SPD will am Freitag ihren OB-Kandidaten vorstellen. Als Favorit gilt Parteichef Mike Josef – zögert er noch?

Zwei Tage nach der deutlichen Abwahl von Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD), wollen Feldmanns Genossinnen und Genossen den Blick schon wieder nach vorne richten. Nachdem die CDU in Uwe Becker bereits einen möglichen OB-Kandidaten vorgestellt hat, wollen es die Sozialdemokraten es ihnen am Donnerstag gleich tun.

Am 5. März soll voraussichtlich ein neues Stadtoberhaupt gewählt werden. Wer könnte Feldmanns potenzieller Nachfolger der SPD sein? Als Erstes fällt einem der Name Mike Josef ein. Er macht keinen Hehl daraus, dass er grundsätzlich Ambitionen hegt, Oberbürgermeister zu werden. "Wer im Magistrat der Stadt ist und diese mit Herzblut gestaltet, sollte definitiv auch Lust haben auf ein solches Amt", sagte er vor etwa einem Jahr der "FAZ".

Dennoch hält er sich bedeckt und kündigte bereits an, dass eine Kandidatin oder ein Kandidat am Freitag vorgestellt und am 26. November bei einem Parteitag gekürt werden solle. Neben Josef gilt auch Kulturdezernentin Ina Hartwig als mögliche Kandidatin.

Der frühere Juso-Chef gilt als großes Talent

Doch in SPD-Kreisen gilt Josef als der große Favorit. Für ihn spricht auch, dass er als Planungs- und Sportdezernent zu den bekanntesten Lokalpolitikern der Stadt zählt. Außerdem gilt der frühere Juso-Chef seit Jahren als größtes Talent bei den Sozialdemokraten. Doch zögert der SPD-Chef noch, weil die SPD bei den Kommunalwahlen 2021 nur drittstärkste Kraft wurde und die Frankfurterinnen und Frankfurter eben erst einen Sozialdemokraten aus dem Amt gewählt haben?

Vielen Genossinnen und Genossen ist es schwergefallen, für die Feldmann-Abwahl zu werben. Wie will man es den Bürgerinnen und Bürgern also vermitteln, dass sie nun wieder einen Kandidaten oder eine Kandidatin der SPD wählen sollen? Andererseits bleibt der SPD auch Zeit bis zum 5. März und das ein Sozialdemokrat wieder Oberbürgermeister wird, gilt auch nicht als unwahrscheinlich. Die letzten Wahlen in Frankfurt haben gezeigt, dass es eine strukturell linksliberale Mehrheit gibt. Wenn es zu einer Stichwahl kommen sollte, dann stünden die Chancen für die SPD nicht schlecht.

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