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Frankfurt am Main: Hausärzte wollen Praxen aus Protest schließen


Geplante Demo in Frankfurt
Kostenexplosion: Hausärzte wollen Praxen aus Protest schließen

Von t-online, stn

Aktualisiert am 22.11.2022Lesedauer: 1 Min.
ArztpraxisVergrößern des BildesEin Stethoskop liegt in der Praxis eines Hausarztes (Symbolbild): Viele Arztpraxen könnten am 30. November geschlossen sein. (Quelle: Stephan Jansen/dpa/Illustration/dpa-bilder)
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Steigende Kosten, keine Hilfe: Während Kliniken von der Bundesregierung finanzielle Zuschüsse bekommen, gehen die Arztpraxen leer aus.

Niedergelassene Ärzte sollen als Reaktion auf geplante Sparmaßnahmen am 30. November in Frankfurt am Main gegen die Gesundheitspolitik der Bundesregierung protestieren. Zu dem bundesweiten Protest rufen ärztliche Bundesverbände zusammen mit Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) auf.

Die Ärzte fordern bessere berufliche Rahmenbedingungen und kritisieren etwa die geplante Streichung der Neupatientenregelung, die Ärzten finanzielle Anreize gibt, neue Patienten aufzunehmen. Zudem bereiten ihnen die Honorarentwicklung, die hohen Energiekosten und die steigende Inflationsrate Sorgen. Nach Angaben der KV Hessen drohen ihnen deutschlandweit Verluste von rund 400 Millionen Euro.

Zusätzlich soll der gesetzlich zustehende Inflationsausgleich in den kommenden Jahren gestrichen werden.

"Kliniken werden für ihr Nichtstun alimentiert"

"Wir, die wir den Kliniken in der Pandemie ein verlässlicher Partner und Schutzwall waren, sollen nun dabei zusehen, wie man die Kliniken für ihr Nichtstun weiter üppigst alimentiert, uns aber angemessene Zuwächse verweigert", heißt es im Aufruf der KV Hessen zu den Protesttagen.

Hintergrund des Konflikts ist das Ergebnis der diesjährigen Verhandlungen zwischen Krankenkassen und Kassenärztlicher Vereinigung über die Honorarsätze. Die Forderung der Ärzteschaft nach einer Erhöhung um sechs Prozent für das kommende Jahr wurde von den Kassen abgelehnt.

Der Protest am 30. November soll damit aber nicht enden. Am 7. Dezember gehen die Protesttage in Frankfurt weiter.

Verwendete Quellen
  • kv-hessen.de: Aufruf zu den Protesttagen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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