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Frankfurter Unfallklinik bittet um Verständnis bei Wartezeiten an Silvester


Abgetrennte Finger und Verbrennungen
Frankfurter Unfallklinik bittet um Verständnis bei Wartezeiten an Silvester

Von dpa
28.12.2022Lesedauer: 2 Min.
KrankenhausVergrößern des BildesEin Pfeil weist den Weg zur Notaufnahme eines Krankenhauses (Symbolbild): Zu viel Alkohol und Feuerwerkskörper tragen zu einer erhöhten Zahl an Notfällen bei. (Quelle: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Zu Silvester rechnet die Unfallklinik in Frankfurt mit längeren Wartezeiten. Besonders junge Männer werden in den Notaufnahmen erwartet.

Die Unfallklinik in Frankfurt bittet vorsorglich um Verständnis für eventuell längere Wartezeiten zum Jahreswechsel. Ab den späten Abendstunden an Silvester und besonders nach Mitternacht rechnet die Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik (BGU) mit einer erhöhten Zahl an Notfällen wegen zu viel Alkoholkonsums sowie mit Hand- und Explosionsverletzungen durch Feuerwerkskörper, wie der Ärztliche Direktor der Klinik, Prof. Reinhard Hoffmann, der dpa sagte.

Besondere Vorkehrungen trifft die Spezialklinik nicht - man bereite sich wie jedes Jahr auf Silvester sehr entspannt vor. Die Notfall-Dienstgruppen seien wie immer gut besetzt, eine zusätzliche, vorsorgliche Aufstockung sei daher nicht erforderlich. Bei einem außergewöhnlich großen Anfall von Verletzten sei ein Aufstocken aber jederzeit möglich.

Auch im Frankfurter Universitätsklinikum und im Bürgerhospital wird es rund um Silvester eine normale Personalbesetzung geben, wie Sprecher der jeweiligen Klinken berichteten. Die Notaufnahmen seien für alle Notfälle gerüstet.

Patienten mit abgetrennten Fingern, Verbrennungen und Frakturen

"Mit längeren Wartezeiten ist in jedem Fall zu rechnen", sagte Prof. Hoffmann von der BGU. «Für die chirurgische Versorgung stehen dann hoch spezialisierte OP-Teams zur Verfügung. Die Versorgung dieser Patienten ziehe sich allerdings in aller Regel non stop bis weit in den Neujahrstag und auch darüber hinaus hin.

Patienten mit Covid-19 oder anderen Infektionen seien in der BGU zwar nach wie vor vorhanden, sie führten auch zu einzelnen Kapazitätsengpässen im stationären Bereich. "Sie hindern uns aber nicht in unserer Leistungsbereitschaft und unserer Leistungsfähigkeit für die Notfallversorgung der Bevölkerung", sagte Hoffmann.

BGU gibt Tipps bei Verbrennungen

An Silvester kämen Patienten mit abgetrennten Fingern, Verbrennungen, Frakturen und Weichteilverletzungen, berichtete Prof. Christoph Hirche, Chefarzt der Plastischen, Hand- und Rekonstruktiven Mikrochirurgie an der BGU. "Oft sind die Verletzungen so schwer, dass die Betroffenen trotz schneller ärztlicher Hilfe und erfolgreicher rekonstruktiver Eingriffe irreversible Schäden davontragen oder eine Wiederherstellung nicht mehr möglich ist." Besonders oft betroffen seien junge Männer.

Für den Fall des Falles hat die BGU folgende Tipps: Bei kleineren Verbrennungen kann kurze Zeit mit Leitungswasser gekühlt werden. Größere Verbrennungen sollten nicht gekühlt werden, da dann ein Auskühlen droht. Alle Verbrennungen müssen immer sofort steril abgedeckt werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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