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Tödliches Unglück in Eltville: Frau kracht in streitende Autofahrer auf B260


B260 bei Eltville stundenlang gesperrt
Männer geraten auf Bundesstraße in Streit – dann stirbt einer

Von dpa, mics

Aktualisiert am 23.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Unfall auf der B260 von Schlangenbad nach Eltville: Ein 63-Jähriger wurde tödlich verletzt.Vergrößern des BildesUnfall auf der B260 von Schlangenbad nach Eltville: Ein 64-Jähriger wurde tödlich verletzt. (Quelle: Keutz TV News)
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Tragischer Unfall in Hessen: Nach einem Überholvorgang streiten zwei Männer mitten auf der Straße. Sie werden von einem Fahrzeug erfasst – einer stirbt.

Zwei Streithähne, die mit ihren Autos auf offener Strecke bei Eltville (Rheingau-Taunus-Kreis) anhielten, sind von einem weiteren Wagen angefahren worden. Einer von ihnen, ein 64 Jahre alter Mann, erlitt dabei tödliche Verletzungen, wie die Polizei in der Nacht zum Montag mitteilte. Er starb, kurz nachdem der Rettungswagen das Krankenhaus erreicht hatte.

Der Mann war gegen 19.10 Uhr mit einem jüngeren Autofahrer aneinandergeraten, der ihn am Sonntagabend auf der Bundesstraße 260 zwischen Schlangenbad und Eltville im Rheingau-Taunus-Kreis überholt hatte. Der 64-Jährige habe seinem Unmut dann mit der Lichthupe Luft gemacht.

Im weiteren Verlauf bremste der 22-Jährige seinen Wagen komplett ab. Die Männer stiegen danach auf der unbeleuchteten Strecke aus – anscheinend, um die Situation zu besprechen, wie es von der Polizei heißt.

Frau fährt in zwei streitende Männer

Im selben Moment fuhr eine 27-Jährige, die in die entgegengesetzte Richtung unterwegs war, an den beiden Fahrzeugen vorbei. Sie habe zuerst den 22-Jährigen mit dem Außenspiegel am Arm getroffen und danach seinen Kontrahenten mit der linken Fahrzeugfront erfasst.

Der 64-Jährige wurde durch die Wucht des Aufpralls gegen seinen Wagen geschleudert und blieb dort mit schweren Verletzungen liegen. Trotz aller Rettungsversuche verstarb der 64-Jährige unmittelbar nach Erreichen des Krankenhauses, schreibt die Polizei.

Der 22-Jährige wurde den Angaben nach leicht verletzt und konnte das Krankenhaus nach einer ambulanten Behandlung wieder verlassen. Die Autofahrerin erlitt wie die 63 Jahre alte Beifahrerin des Getöteten einen Schock. Beide wurden nach dem Unfall in einer Klinik betreut.

Feuerwehrmann mit medizinischem Notfall

Ein Gutachter soll nun den Hergang rekonstruieren. Die Straße war während der Unfallaufnahme mehr als vier Stunden komplett gesperrt. Für die genaue Rekonstruktion des Geschehens wurden nicht nur die ursächlich drei beteiligten Autos, sondern zusätzlich zwei, in Fahrtrichtung der beiden Streithähne anhaltende Fahrzeuge als Spurenträger sichergestellt und abgeschleppt.

Während des Einsatzes kam es in den Reihen der Feuerwehr zu einem medizinischen Notfall, teilt die Polizei weiter mit. Ein Feuerwehrmann musste daraufhin mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Verwendete Quellen
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