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Frankfurt hat ein WC-Problem – und das will die Stadt nun ändern


Mehr öffentliche Toiletten
Frankfurt hat ein WC-Problem – und das will die Stadt nun ändern

Von t-online, stn

25.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Öffentliche Toilette in Köln-Deutz: Wird sie bald für alle kostenlos?Vergrößern des BildesÖffentliche Toilette (Symbolbild): 26 neue Toiletten sollen installiert werden. (Quelle: Future Image/imago-images-bilder)
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Der Zustand öffentlicher Toiletten in Frankfurt ist seit vielen Jahren ein Problem. Nun will die Stadt die Situation lösen und nimmt dafür sehr viel Geld in die Hand.

Die Stadt Frankfurt will das Problem mit den öffentlichen Toiletten angehen. Mit einem Beschluss will sie mehr und gepflegtere Klos, vor allem für Frauen und Menschen mit Behinderungen, berichtet die "Hessenschau".

Knapp 100 öffentliche Toiletten gibt es nach Angaben der Stadt in Frankfurt, wenn man die Anlagen von Deutscher Bahn, städtischer Verkehrsgesellschaft VGF und den Entsorgungsbetrieben FES hinzugezählt. Das seien definitiv viel zu wenige, sagt die Vorsitzende des Vereins der Frankfurter Stadt- und Gästeführer, Bettina Buggle. Und die wenigen, die es gebe, seien nicht gut ausgeschildert: "Alleine der Weg vom Dom zum Paulsplatz, an dem es eine der wenigen Toilettenanlagen in der Innenstadt gibt, ist für ältere Menschen schon weit."

26 neue Toiletten-Standorte sollen nun her. Eine davon soll in der Altstadt entstehen, in der Bendergasse zwischen Dom und Römerberg. Das hatten die Stadtverordneten Anfang März mehrheitlich beschlossen. Weitere neue Toilettenanlagen soll es als Sofortmaßnahmen unter anderem hier geben: Museumsufer/Holbeinsteg, Schaumainkai/Untermainbrücke, Willy-Brandt-Platz, Bahnhofsviertel, Friedberger Platz, Niddaufer und im Hafenpark. Kostenpunkt: rund 9,2 Millionen Euro.

Die Kosten liegen bei fast 18 Millionen Euro

Zusätzlich sollen die öffentlichen Toiletten an Hauptwache, Alter Oper, im Südbahnhof, am Schweizer Platz und in der Leipziger Straße saniert werden. Das kostet nochmal knapp 8,7 Millionen Euro. Insgesamt summieren sich die Kosten also auf etwa 18 Millionen Euro. Die Stadt will auch den Ausbau behindertengerechter und geschlechtsneutraler Klos ("Einzel-Unisex-Toiletten") stärken sowie festschreiben, dass auf eine Männertoilette in Zukunft drei Frauentoiletten kommen.

Das Thema Hygiene spielt ebenso eine große Rolle. Wie die "Hessenschau" unter Berufung auf die Stadt Frankfurt berichtet, würden die drei großen Toilettenanlagen Konstablerwache, Hauptwache und Paulsplatz täglich von 600 bis 1.200 Menschen benutzt werden. Dort seien während der gesamten Öffnungszeit Reinigungskräfte im Dauereinsatz.

Die Stadt denkt zudem über Nutzungsgebühren statt, damit die Toiletten auch weitgehend sauber bleiben. "Die Erfahrungen mit Entgeltpflicht zeigen, dass dies großen Einfluss auf die Verringerung von Vandalismus in den Toilettenanlagen hat", zitiert die "Hessenschau" aus dem beschlossenen Toilettenkonzept der Stadt.

Verwendete Quellen
  • hessenschau.de: So will Frankfurt seine öffentlichen Toiletten in Ordnung bringen
  • Mitteilung der IHK Frankfurt
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