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Regionalliga-Wahnsinn: Drei Tore in Nachspielzeit bei Frankfurt gegen Mainz


Frankfurt dreht Spiel gegen Mainz
Aus 1:3 mach 4:3: Nachspielzeit-Wahnsinn in der Regionalliga

  • Sven Sartison
Von Sven Sartison

09.08.2023Lesedauer: 2 Min.
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Pure Ekstase: Die Spieler des FSV Frankfurt jubeln über den Siegtreffer gegen Schott Mainz.Vergrößern des Bildes
Pure Ekstase: Die Spieler des FSV Frankfurt jubeln über den Siegtreffer gegen Schott Mainz. (Quelle: IMAGO / Eibner/imago images)

Echte Fußball-Leckerbissen bekommen die Zuschauer beim FSV Frankfurt nur noch selten geboten. Am Dienstagabend aber sahen sie ein Spiel für die Geschichtsbücher.

Die großen Zeiten am Bornheimer Hang gehören längst der Vergangenheit an. Acht Jahre am Stück spielte der FSV Frankfurt zwischen 2008 und 2016 in der 2. Bundesliga, große Namen wie RB Leipzig, 1860 München, Kaiserslautern, Köln oder Stadtrivale Eintracht Frankfurt waren damals regelmäßig zu Gast in der PSD Bank Arena. Inzwischen dümpelt der Verein in der viertklassigen Regionalliga Südwest. Was die Zuschauer in dieser zum Saison-Auftakt am Dienstagabend erlebten, war jedoch ganz großes Fußball-Kino.

Mit 4:3 schlug der FSV am ersten Spieltag den TSV Schott Mainz. An sich schon ein spektakuläres Ergebnis, sieben Tore in einer Partie bekommt man schließlich nicht alle Tage geboten. Dass vier davon erst in der 90. Minute und später fielen, setzte dem ganzen Wahnsinn aber die Krone auf.

Schott Mainz sieht bereits wie der sicherer Sieger aus

Nach dem zweiten Treffer des Tages von Silas Schwarz in der letzten Minute der regulären Spielzeit sahen die Gäste aus Mainz im Ahorn Camp Sportpark in Dreieich eigentlich schon wie der sichere Sieger aus. Dorthin war die Partie verlegt worden, da der Rasen in der PSD Bank Arena aufgrund der starken Regenfälle der vergangenen Tage nicht bespielbar war. Zuvor hatten Linus Wimmer (10.) und Schwarz (51.) für den TSV getroffen, Onur Ünlücifci war nach 67 Minuten der Anschluss für die Hausherren gelungen.

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Was folgte, war eine zehnminütige Nachspielzeit aufgrund etlicher Unterbrechungen, von der viele der 675 Fans wohl noch ihren Enkeln erzählen dürften. Zunächst verkürzte Malik McLemore (91.), ehe der frühere marokkanische Nationalspieler Aziz Bouhaddouz zum umjubelten Ausgleich traf. 97 Minuten waren da schon auf der Uhr. Doch mit einer Punkteteilung wollten sich die Schwarz-Blauen noch immer nicht zufriedengeben.

Siegtor in der neunten Minute der Nachspielzeit

Und so krönte Noah Awassi die unglaubliche Aufholjagd der Frankfurter weitere zwei Zeigerumdrehungen später mit seinem Treffer zum 4:3-Sieg. "Wir verteidigen nicht mehr sauber, uns hat auch der Mut gefehlt", erklärte der Mainzer Trainer Aydin Ay im Gespräch mit der "Bürstädter Zeitung" im Anschluss die Gründe für die Niederlage seines Teams.

Lange Zeit um das intensive Duell zu verarbeiten, haben beide Mannschaften nicht. Bereits am Samstag (15.30 Uhr) bekommt es der TSV Schott Mainz in der ersten Runde des DFB-Pokals in der MEWA Arena von Lokalrivale FSV Mainz 05 mit Borussia Dortmund zu tun. Tags darauf empfängt der FSV Frankfurt (18 Uhr) Zweitligist Hansa Rostock zum Pokal-Duell. Dort hätten die Bornheimer mit einer möglichen Verlängerung sogar 120 Minuten Zeit, um die Begegnung für sich zu entscheiden.

Verwendete Quellen
  • kicker.de: "FSV Frankfurt dreht 1:3 in der Nachspielzeit - Auch Steinbach und Kassel jubeln"
  • buerstaedter-zeitung.de: "TSV Schott zahlt zum Regionalliga-Start bitteres Lehrgeld"
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