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Mord am Flughafen Frankfurt | Stewardess erschossen – Hobbyjäger wohl Täter


Staatsanwaltschaft legt sich fest
Mord am Flughafen Frankfurt: Todesschütze ist Jäger

Von t-online, stn

Aktualisiert am 10.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Die Zufahrt zum Parkhaus Frankfurter Flughafen ist abgesperrt.Vergrößern des BildesDie Zufahrt zum Parkhaus Frankfurter Flughafen ist abgesperrt. (Quelle: dpa)
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Vor vier Monaten wurde eine 50-Jährige am Frankfurter Flughafen erschossen. Nun ist sich die Staatsanwaltschaft sicher, wer der Täter war.

Vier Monate nach den tödlichen Schüssen in einem Parkhaus am Frankfurter Flughafen hegt die Staatsanwaltschaft keine Zweifel mehr, dass es sich bei dem Täter um einen Hobbyjäger aus Hamm gehandelt hat. Der 47-Jährige erschoss seine Ex-Lebensgefährtin demnach in der Nacht zum 31. März und tötete sich anschließend selbst.

Die 50-jährige Frau stammte aus dem Sauerland und arbeitete als Stewardess. Sie war in der Todesnacht in Frankfurt gelandet und wurde dann von ihrem Ex-Partner im Parkhaus abgepasst. Das Paar hatte sich drei Tage vor der Tat getrennt.

Die Leiche der 50-Jährigen fand ein Zeuge gegen 3 Uhr im Parkhaus. Nachdem er die Polizei alarmiert hatte, entdeckten die Beamten den Leichnam des 47-Jährigen. In seinem im Parkhaus abgestellten Fahrzeug fanden die Polizisten auch seinen erschossenen Jagdhund und daneben einen Hammer. Wie der "Westfälische Anzeiger" berichtet, lag neben dem Hammer ein Revolver der Marke Taurus.

Ermittler gingen von Alleintäterschaft aus

Die Ermittler der Frankfurter Mordkommission und der Staatsanwaltschaft gingen von Beginn an davon aus, dass der 47-Jährige aus Bockum-Havel der alleinige Täter war. Dennoch dauerte es vier Monate, um Gewissheit in der Angelegenheit zu erlangen. Am Dienstag teilte die Staatsanwaltschaft dem "Westfälischen Anzeiger" mit, dass das Ermittlungsverfahren eingestellt worden sei.

Dass die Ermittlungen so lange dauerten, lag offenbar an der aufwendigen Auswertung von Telekommunikationsdaten. Die Polizei ging zunächst davon aus, dass der Todesschütze die Tat im Vorfeld gegenüber Dritten angekündigt oder entsprechende Vermutungen in seinem Freundes- oder Bekanntenkreis gehegt wurden. Letztlich habe es dafür keine Anhaltspunkte gegeben.

Der 47-Jährige hatte erst nach dem Mord an seiner Lebensgefährtin eine Nachricht "an diverse Personen" verschickt. Die Adressaten hätten diese Nachricht erst in den Morgenstunden zur Kenntnis genommen und die Polizei verständigt, heißt es weiter.

Verwendete Quellen
  • wa.de: Jäger aus Hamm erschießt Stewardess - dann richtet er sich selbst
  • Eigene Berichterstattung
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