Frankfurter Buchmesse 2023: Einschränkungen im Bahnverkehr – alle Infos

Die Frankfurter Buchmesse 2023 ist in vollem Lauf. Gäste, die sich das Ganze aus der Nähe ansehen wollen, müssen mit Einschränkungen des Nahverkehrs rechnen.

Die einfachste Anfahrt zum Messegelände der Frankfurter Buchmesse bietet der ÖPNV. Doch am Wochenende soll es zu massiven Einschränkungen und zahlreichen Ausfällen kommen.

Von Samstag, circa 20.40 Uhr, bis Montag, circa 4.20 Uhr ist der S-Bahn-Tunnel zwischen den Stationen "Frankfurt Hauptwache" und "Offenbach-Kaiserlei" beziehungsweise "Frankfurt Süd" aufgrund von Bauarbeiten für die S-Bahn-Linien S1, S2, S3, S4, S5, S6, S8 und S9 gesperrt. Die S-Bahnen vom Hauptbahnhof in Richtung Messe sind von der Sperrung nicht betroffen, die Linie S6 hält jedoch nicht an den Haltestellen "Messe" und "Galluswarte".

So kommen Sie dennoch zur Frankfurter Buchmesse

Für Fahrten in die Innenstadt empfehlen sich U- und Straßenbahnen. Am Samstag verkehren Sonderzüge zwischen Frankfurt Süd und Rödelheim sowie am Sonntag, zwischen dem Frankfurter Hauptbahnhof und Rödelheim mit Halt an der Messe. Die genauen Fahrzeiten sind auf der Website des RMV aufgelistet.

Mit der U-Bahn-Linie U4 ab Hauptbahnhof (Richtung Bockenheimer Warte) erreichen Sie das Eingangsterminal "City" in weniger als fünf Minuten (Haltestelle "Festhalle/Messe"). Die U4 fährt am Samstag und Sonntag in dichterem Takt soll laut RMV sogar mehr Platz als gewöhnlich anbieten. Außerdem fährt vom Hauptbahnhof die Straßenbahnlinie 16 (Richtung Ginnheim) oder 17 (Richtung Rebstockbad) zur Haltestelle "Festhalle/Messe". Auch Linie 16 verkehrt schon morgens in dichterem Takt. Zahlreiche Buslinien fahren ebenfalls zum Messegelände.

Hintergründe der Bauarbeiten in Frankfurt

Die Deutsche Bahn hat bekannt gegeben, dass die anstehenden Baumaßnahmen in der Frankfurter Innenstadt im Zuge einer Modernisierung erfolgen. Zur Gewährleistung der zuverlässigen Funktion von Weichen und Signalen sei ein Software-Wechsel am elektronischen Stellwerk des S-Bahn-Tunnels erforderlich. Dabei sollen die Auswirkungen auf den Betrieb so gering wie möglich gehalten werden, indem mehrere Arbeiten gebündelt werden.

Während das Software-Update durchgeführt wird, nutzen Bauarbeiter die Sperrpause am Wochenende, um den Schotter zwischen den Haltestellen "Hauptwache" und "Frankfurt Süd" sowie "Offenbach-Kaiserlei" mit maschineller Unterstützung nachzustopfen.