Frankfur: Versuchter Mord und Raub in Sachsenhausen – Täter auf der Flucht

Zwei Gewaltverbrechen in einer Nacht: Die Frankfurter Polizei sucht nach einem Messerstecher und seinem Komplizen. Derzeit sind die Täter auf der Flucht.

In der Nacht von Freitag auf Samstag haben sich in Sachsenhausen zwei Gewaltverbrechen ereignet. Dabei ist es sowohl zu einem versuchten Tötungsdelikt als auch einem bewaffneten Raub gekommen. Zwei Personen sind dabei verletzt worden. Dem Polizeibericht zufolge ist einer der zwei Täter mit einem Messer bewaffnet gewesen. Beide befinden sich noch immer auf der Flucht. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.

Frankfurt: Versuchter Mord in der Rittergasse

Gegen 03.15 Uhr kam es zunächst zu einem versuchten Tötungsdelikt in der Rittergasse. Die beiden unbekannten Täter traten an den 18-jährigen Geschädigten heran, einer von ihnen stach ihm unvermittelt mit einem Messer in den Bereich des Schlüsselbeins. Im Anschluss flüchteten die beiden Tatverdächtigen über die Kleine Rittergasse in Richtung Dreieichstraße.

Der Geschädigte wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei leitete sofort eine Fahndung nach den Tätern ein, diese verlief aber bislang ergebnislos. Die Frankfurter Polizei beschreibt die beiden Tatverdächtigen wie folgt:

• Tatverdächtiger 1: männlich, circa 20 Jahre alt, 170 cm groß, südeuropäisches / orientalisches Erscheinungsbild, schulterlanger Zopf; bekleidet mit einer Bomberjacke.
• Tatverdächtiger 2 (mit Messer bewaffnet): männlich, circa 20 Jahre alt, dünne Statur; bekleidet mit einer schwarzen "Gucci-Kappe", vermutlich zudem mit einer schwarzen "Wellenstein-Jacke" mit Fellkragen und einer dunklen Hose.

Täter stach mutmaßlich ein zweites Mal zu

Nur 15 Minuten später, gegen 03.30 Uhr, kam es am Paradiesplatz / in der Paradiesgasse zu einem Raub. Die beiden unbekannten Täter erbeuteten hier eine Lachgaskartusche. Vorausgegangen war auch hier ein Messerstich in das Bein des Opfers. Der 18-jährige Geschädigte wurde ebenfalls mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht. Er konnte nach ärztlicher Versorgung wieder entlassen werden.

Bisherigen Ermittlungen zufolge, handelt es sich in beiden Fällen mutmaßlich um dieselben Täter.

Zeugen mit sachdienlichen Hinweisen zu den Tatverdächtigen werden gebeten, sich mit der Frankfurter Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069 / 755-51199 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.