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Antisemitismus und Nahostkonflikt: Thematisierung an Schulen gefordert


Demokratieerziehung an hessischen Schulen
Gewerkschaft fordert Auseinandersetzung mit Nahostkonflikt und Antisemitismus an Schulen

Von t-online, sfk

13.11.2023Lesedauer: 1 Min.
imago images 0311107979Vergrößern des BildesSymbolfoto (Quelle: IMAGO/Steffen Unger/imago)
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Auch an hessischen Schulen zeigen sich die Auswirkungen des Nahostkonflikts. Um Menschenfeindlichkeit und Antisemitismus zu bekämpfen, fordert die GEW Hessen mehr Bildungsarbeit rund um das Thema.

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Hessen fordert eine nachhaltige Stärkung der Demokratieerziehung an Schulen. Grund dafür seien unter anderem die Auswirkungen des eskalierenden Nahostkonflikts an hessischen Schulen. Aus Sicht der GEW Hessen ist es in der aktuellen Situation besonders wichtig, Antisemitismus an Schulen konsequent zurückzuweisen. "Für alle schulpflichtigen Kinder und Jugendlichen in Hessen muss es möglich sein, die Schule sicher zu besuchen, ohne Anfeindungen oder Bedrohungen aufgrund ihrer Religion beziehungsweise Herkunft ausgesetzt zu sein", sagt Thilo Hartmann, Vorsitzender der GEW Hessen.

Um Themen wie den Nahostkonflikt oder gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit wie etwa Antisemitismus zu bearbeiten und ihm entgegenzutreten, sei eine inhaltliche Auseinandersetzung mit diesen Themen essenziell. "Die Schülerinnen und Schüler müssen zudem Begegnungen, Partizipation und Selbstwirksamkeit erfahren", sagt Hartmann. Darüber hinaus spiele die Medienbildung in diesem Kontext eine wichtige Rolle, da viele Jugendliche mit Falschinformationen oder gewaltverherrlichender Propaganda konfrontiert seien. Auch das pädagogische Personal benötige ein verlässliches Unterstützungssystem in Schulverwaltung, Schulpsychologie, Schulsozialarbeit und Jugendhilfe.

Eine Stunde mehr Unterricht in Politik und Wirtschaft

Dass die scheidende Landesregierung den Unterricht im Fach Politik und Wirtschaft in der Sekundarstufe I nun um eine Stunde ausgebaut hat, begrüßt der GEW Hessen. Zudem müssen Abiturienten das Fach jetzt durchgehend belegen und sich in der gymnasialen Oberstufe erstmals verbindlich unter anderem mit dem Thema "internationale Konflikte und Konfliktberatung" auseinandersetzen. "Die neue Landesregierung muss die Demokratieerziehung zur Priorität machen. Kein Lernbereich ist für den zukünftigen gesellschaftlichen Zusammenhalt wichtiger", sagt Hartmann.

Verwendete Quellen
  • gew-hessen.de: "Antisemitismus an Schulen entgegentreten" vom 9. November 2023
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