Hessen | Dreieich: Großeinsatz – 60 Personen aus Feuer in Wohnhaus gerettet

Am späten Sonntagabend brach in Dreieich (Hessen) ein Feuer aus. Einsatzkräfte waren mit einem Großaufgebot vor Ort. Auch ein Kater wurde gerettet.

Glück im Unglück hatten die Bewohner eines mehrstöckigen Wohnhauses im hessischen Sprendlingen. In der Nacht auf Montag war dort im 11. Stockwerk ein Feuer ausgebrochen, das viele Menschen- und Tierleben in Gefahr gebracht hat. Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an.

60 Personen und Kater Kuzie evakuiert

Mehrere Anwohner hatten am späten Sonntagabend den Notruf betätigt, als sie den Brand in dem Haus am Berliner Ring bemerkten. Als die Einsatzkräfte gegen 23 Uhr am Einsatzort eintrafen, loderten bereits Flammen aus der betroffenen Wohnung. Rund 60 Personen mussten die Feuerwehren aus Dreieich-Sprendlingen und Rödermark evakuieren. Da sich durch das Feuer viel Rauch in und um das Wohnhaus gebildet hatte, wurden die Geretteten zur Kontrolle an einen Rettungsdienst übergeben.

Unter den Evakuierten befand sich auch ein Kater namens Kuzie, der nach umfassender medizinischer Versorgung mit Sauerstoff zurück an seine Besitzer übergeben werden konnte.

Anwohner verletzt, Wohnungen unbewohnbar

Offenbar wurden sechs Anwohner durch das Feuer verletzt. Sie alle wurden zur weiteren Behandlung in umgehende Krankenhäuser transportiert.

Auch der entstandene Sachschaden sei immens: "Aufgrund der starken Ausbreitung des Brandrauches sind diverse Wohnungen bis auf weiteres nicht mehr bewohnbar," heißt es von der Freiwilligen Feuerwehr Sprendlingen in einem Einsatzbericht. Die evakuierten Personen seien deshalb zunächst in Notunterkünften untergebracht worden.

Insgesamt habe das Löschen des Brandes rund vier Stunden gedauert, gegen 2.30 Uhr sei der Einsatz beendet worden. Die Polizei hat nun die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.