t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalFrankfurt am Main

Frankfurt geht gegen Verstöße in Schwanheimer Düne vor


Grillen im Naturschutzgebiet
Stadt geht gegen Verstöße in Schwanheimer Düne vor

Von dpa
Aktualisiert am 09.07.2020Lesedauer: 1 Min.
Blick in die Schwanheimer Düne in Frankfurt: Die Stadt registrierte zahlreiche Verstöße im Naturschutzgebiet.Vergrößern des BildesBlick in die Schwanheimer Düne in Frankfurt: Die Stadt registrierte zahlreiche Verstöße im Naturschutzgebiet. (Quelle: McPHOTO/Archiv/imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Während des Corona-Lockdowns haben viele Frankfurter die Schwanheimer Düne aufgesucht. Doch einige Besucher verließen die ausgewiesenen Wege, grillten dort oder fingen geschützte Tiere. Das soll künftig nicht mehr passieren.

Hohe Artenvielfalt mit seltenen Tieren und Pflanzen machen die Schwanheimer Düne in Frankfurt aus, doch angesichts der Corona-Pandemie erfreut sich das unter Naturschutz stehende Binnendünen-Gebiet allzu großer Beliebtheit. Das hat Folgen, wie Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Grüne) am Donnerstag erläuterte. In den Wochen des Corona-Lockdowns sei es zu zahlreichen und gravierenden Verstößen gegen die Schutzverordnung in dem Schutzgebiet gekommen.

Spaziergänger verließen die ausgewiesenen Wege, in den sensiblen Sandflächen wurde gelagert und gegrillt. "Es wurden geschützte Tiere gefangen und mitten in der Brutzeit wurden Eingänge von Nistkästen verstopft, sodass vermutlich viele Tiere ihr Leben lassen mussten", hieß es weiter. Um die "Flut von Verstößen" einzudämmen, sollen nun sogenannte Landschaftslotsen der Naturschule Hessen vor allem an Wochenenden Kontrollgänge durchführen. Auch Mitarbeiter des Ordnungsamtes werden im Einsatz sein und notfalls Bußgelder verhängen.

Finanziert werde der Einsatz der Lotsen mit Hilfe des Regierungspräsidiums Darmstadt, sagte Heilig. "Bei allem Verständnis, dass die Menschen in der aktuellen Corona-Zeit verstärkt in die Natur drängen, muss doch notfalls mit Bußgeldern daran erinnert werden, dass es Grenzen gibt", erinnerte sie an die Schutzbestimmungen für das empfindliche Gebiet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website