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Frankfurt: Kritik an Herbst-Kirmes – "falsches Signal"


Karussellfahrt in die Corona-Krise
Kritik an Eröffnung von Herbst-Kirmes – "falsches Signal"

Von dpa, t-online
10.10.2020Lesedauer: 2 Min.
Blick auf die Fahrgeschäfte bei Nacht: Die Kirmes unter Corona-Regeln dient auch als Test für den Weihnachtsmarkt.Vergrößern des BildesBlick auf die Fahrgeschäfte bei Nacht: Die Kirmes unter Corona-Regeln dient auch als Test für den Weihnachtsmarkt. (Quelle: Michael Probst/ap-bilder)
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Frankfurt ist Corona-Hotspot und führte im Kampf gegen die Pandemie verschärfte Regeln ein. Gleichzeitig hat die Stadt die Herbst-Kirmes eröffnet. In den sozialen Medien wird die Entscheidung kritisiert.

Seit Freitag ist "Herbst in der Stadt" in Frankfurt: Die traditionelle Herbst-Kirmes feierte Eröffnung – und das trotz steigender Corona-Infektionszahlen. Von Montag bis Samstag zwischen 12 und 21 Uhr stehen die Stände und Attraktionen den Besuchern offen. Das Volksfest verteilt sich auf mehrere Orte in der Innenstadt. Ob es der Herbst-Kirmes gelingt, Volksfeststimmung in die Stadt zu bringen, bleibt abzuwarten.

In den sozialen Medien gibt es jedenfalls viel Kritik am Volksfest. Nutzer werfen der Politik etwa Widersprüchlichkeit vor. "Auf private Feiern soll man verzichten, aber die Stadt darf ein Fest organisieren", schrieb ein User auf Twitter. "In der aktuellen Situation wäre eine Absage die einzig richtige Maßnahme", schriebt ein anderer. "Auch wenn den Schaustellern dadurch wichtige Einnahmen ausfallen."

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Eigentlich hätte die Herbst-Kirmes bereits einen Tag früher öffnen sollen, doch das Hygienekonzept wurde nochmal überarbeitet. "Ich will, dass Eltern ein gutes Gefühl haben, wenn sie mit ihren Kindern über den Markt schlendern oder sie eine Runde auf dem Karussell drehen lassen", hatte Oberbürgermeister Peter Feldmann vor der Eröffnung mitgeteilt. Trotzdem sehen das einige kritisch: "Trotz eines nachgeschärften Hygienekonzepts ist das definitiv das falsche Signal!", merkt ein Twitter-Nutzer an.

Großstädte entwickeln sich zu Risikogebieten

In vielen deutschen Städten steigen die Ansteckungszahlen. Zuletzt hatten Berlin, Bremen und Frankfurt mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern in den letzten sieben Tagen registriert. In Frankfurt betrug dieser Inzidenzwert am Freitag 55,9. Gleich jenseits der Stadtgrenze, in der Nachbarstadt Offenbach, betrug der für die Entwicklung der Pandemie wichtige Schwellenwert sogar 65,8.

Verwendete Quellen
  • Mitteilung der Stadt Frankfurt
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