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Frankfurt: Wirte öffnen trotz Corona-Verbots Kneipen und Bars


"Es gibt schwarze Schafe"
Wirte öffnen trotz Corona-Verbots für Gäste

Von dpa
Aktualisiert am 10.03.2021Lesedauer: 2 Min.
Eine Bedienung trägt in einem Lokal ein Tablett mit BierVergrößern des BildesEine Bedienung trägt in einem Lokal ein Tablett mit Bier (Symbolbild): Trotz des Corona-Verbots öffnen Wirte ihre Läden. (Quelle: Marc Tirl/dpa-Zentralbild/dpa-bilder)
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Seit Wochen sind Kneipen und Bars wegen der Corona-Pandemie geschlossen. Doch einige Wirte wollen sich mit dieser Maßnahme nicht anfreunden – und öffnen die Türen trotz des Verbotes.

Die Kneipen sind seit Wochen dicht. Restaurants dürfen Essen nur nach Bestellung an der Tür verkaufen oder nach Hause liefern. Eine schnelle Besserung der Lage ist für die Wirte in der Corona-Pandemie nicht in Sicht. Schon zum Jahresstart prognostizierte der Hotel- und Gastronomieverband Dehoga für Hessen Umsatzverluste in Milliardenhöhe und wachsende Existenzsorgen. Einige protestierten mit einfallsreichen Aktionen gegen die Auflagen, andere zapften trotz aller Verbote in ihren Gaststuben Bier und öffnen für einige Feierlustige die Türen.

"Statistisch hat das keine Relevanz. Aber klar gibt es die schwarzen Schafe", sagte der Hauptgeschäftsführer des Dehoga in Hessen, Julius Wagner, der Deutschen Presse-Agentur. "Wo Verordnungen und Gesetze sind, da werden sie auch gebrochen." Auch im Sommer, als die Gastronomie unter strengen Hygienerichtlinien öffnen konnte, habe es Hinweise von Mitkonkurrenten gegeben, in welchen Betrieben es nicht richtig läuft. Viele hätten die Verordnungstexte nicht verstanden.

Wirte missachten Regeln

In einer Mitteilung der Landesregierung über die Regeln für die Gastronomie im zweiten Lockdown heißt es schlicht: "Einrichtungen, deren Schwerpunkt nicht im Anbieten von Speisen liegt, sind zu schließen. Hierzu gehören insbesondere: Bars, Kneipen, Schankwirtschaften, Shisha-Bars." Dies änderte sich auch nach den Beschlüssen der jüngsten Ministerpräsidenten-Konferenz erstmal nicht.

Einige Wirte missachten die Regeln. Das Ordnungsamt in Frankfurt hat seit Anfang November mit der Schließung der Kneipen 75 Verfahren wegen Verstoßes gegen das Bewirtungsverbot eingeleitet, überwiegend gegen Betreiber von Trinkhallen. Zudem seien 13 Verfahren eingeleitet worden, weil entgegen aller Regeln Gäste in den Kneipen waren. Einige der schwarzen Schafe waren selbst nach dem Auffliegen des verbotenen Ausschanks unbelehrbar.

Illegale Treffen in Kneipen und Bars

"In acht Fällen wurden gegen Betreiber gastronomischer Betriebe mehr als einmal Bußgeldverfahren eingeleitet, auch hier sind hauptsächlich Betreiber von Trinkhallen betroffen", teilte das Ordnungsamt auf Anfrage mit..

Die Polizei löste in den vergangenen Wochen mehrfach illegale Treffen in Kneipen und Bars auf. In Frankfurt hatten die Ermittler gleich doppelt Glück. Im November setzten sie in einer Bar nicht nur den Verstößen gegen die Corona-Auflagen ein Ende, sie hoben gleichzeitig eine Zockerrunde aus. In der Bar fanden sie Spieltische, Jetons und mehrere Zehntausend Euro Bargeld.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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