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Prozess gegen Franco A. in Frankfurt: Mutter und Lebensgefährtin als Zeuginnen


Zeugenaussagen erwartet
Mutter und Lebensgefährtin von Franco A. vor Gericht

Von dpa
Aktualisiert am 30.05.2022Lesedauer: 1 Min.
Das Oberlandesgericht in Frankfurt am Main (Archivbild): Der angeklagte Bundeswehroffzier Franco A. bestreitet seine Tat.Das Oberlandesgericht in Frankfurt am Main (Archivbild): Der angeklagte Bundeswehroffzier Franco A. bestreitet seine Tat.Vergrößern des BildesDas Oberlandesgericht in Frankfurt am Main (Archivbild): Der angeklagte Bundeswehroffzier Franco A. bestreitet seine Tat. (Quelle: Jan Huebner/imago-images-bilder)
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Er plante unter dem Deckmantel einer syrischen Identität Anschläge auf Politiker – das ist der Vorwurf der Staatsanwaltschaft gegenüber dem Bundeswehroffizier Franco A. Zwei wichtige Zeugen erscheinen heute.

Im Frankfurter Prozess wegen Terrorverdachts gegen den Bundeswehroffizier Franco A. sind an diesem Montag die Mutter und die Lebensgefährtin des Angeklagten als Zeuginnen geladen. Die Verlobte des Angeklagten hatte ihre Aussage beim vorherigen Termin am 2. Mai begonnen. Dabei hatte sie teils von ihrem Zeugnisverweigerungsrecht Gebrauch gemacht, teils aber auch Angaben gemacht. So hatte sie etwa Zweifel an den Angaben des Angeklagten geäußert, woher er eine Pistole hatte, die in dem Verfahren eine wichtige Rolle spielt.

Die Bundesanwaltschaft wirft Franco A. vor, Anschläge auf Politiker geplant zu haben. Der derzeit vom Dienst freigestellte Bundeswehrsoldat legte sich zudem eine falsche Identität als syrischer Flüchtling zu - aus Sicht der Ankläger, um den Verdacht nach einem Anschlag gegen Flüchtlinge zu richten und das Vertrauen in die Asylpolitik zu erschüttern. A. war im Februar 2017 auf dem Wiener Flughafen festgenommen worden, als er eine geladene Pistole aus einem Versteck in einer Flughafentoilette holen wollte. Woher die Waffe stammt und was er damit plante, ist bislang nicht bekannt.

A. sagte aus, er habe die geladene Waffe in einem Gebüsch gefunden. Seine Verlobte sagte dazu, sie halte dies nicht für unmöglich, habe aber Zweifel daran. Der Verbleib weiterer Waffen ist in dem Verfahren bisher nicht aufgeklärt worden. Unter anderem deshalb sitzt A. seit Februar erneut in Untersuchungshaft.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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