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Hamburg/Bayern/Ba-Wü: Razzia wegen antisemitischer Chatgruppe


Administrator in Hamburg vermutet
Razzia gegen mögliche Mitglieder von antisemitischer Chatgruppe

Von afp
06.07.2022Lesedauer: 1 Min.
Einsatzkräfte bei der Durchsuchung: Vor allem technische Geräte wurden gesichert.Vergrößern des BildesEinsatzkräfte bei der Durchsuchung: Vor allem technische Geräte wurden gesichert. (Quelle: tvnewskontor)
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In Hamburg ist die Wohnung des mutmaßlichen Leiters einer antisemitischen Gruppe ausgehoben worden. Bei der Razzia stand Volksverhetzung im Mittelpunkt.

Ermittler sind am Mittwoch in drei Bundesländern gegen mehrere mögliche Mitglieder einer Messengerdienst Telegram-Gruppe vorgegangen. Sie wird als volksverhetzend und antisemitisch eingeschätzt.

Unter den Beschuldigten befindet sich laut Staatsanwaltschaft auch der in Hamburg wohnende mutmaßliche Administrator des Kanals mit Namen "Jewrassic Liars". Gegen ihn hatte ein Amtsgericht laut Ermittlern erst im Februar einen Strafbefehl wegen Volksverhetzung verhängt.

Bei den übrigen fünf Verdächtigen handelt es sich um zwei Männer und drei Frauen. Neben Volksverhetzung wird ihnen auch die Verbreitung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen sowie das Billigen von Straftaten gegen jüdische Mitbürger vorgeworfen. Der Telegram-Kanal wurde demnach im September 2020 erstellt und hatte teils mehr als 1.000 Mitglieder.

Razzien wegen Telegram-Gruppe in Hamburg, Bayern und Baden-Württemberg

Telegram gilt aktuell als eine zentrale Plattform für die Verbreitung von Verschwörungsideologien sowie antisemitischen und rechtsradikalen Ideen.

Nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft in Hamburg gab es Durchsuchungen in Hamburg, Bayern und Baden-Württemberg. Den Beschuldigten im Alter von 39 bis 58 Jahren werde die Verbreitung volksverhetzender und ähnlicher staatsschutzrelevanter Inhalte "in großem Umfang" vorgeworfen.

Bei den Razzien beschlagnahmten die Ermittlerinnen und Ermittler Computer, Mobiltelefone und Speichermedien. Diese werden nun ausgewertet. Zudem wurden Cannabispflanzen und eine Schreckschusswaffe gefunden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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