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Hamburg: Neue Sehenswürdigkeit auf St. Pauli wächst


Bunker an der Feldstraße
Erster Schritt für Hamburgs nächste Sehenswürdigkeit ist gemacht

Von dpa
06.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Bauarbeiten an der Fassade: Für die „hängenden Gärten von Hamburg“ wird ein Stahlfachwerkträger auf den Bunker St. Pauli gekrant.Vergrößern des BildesBauarbeiten an der Fassade: Für die "hängenden Gärten von Hamburg" wird ein Stahlfachwerkträger auf den Bunker St. Pauli gekrant. (Quelle: Ulrich Perrey/dpa-bilder)
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Der grüne Bunker auf St. Pauli nimmt weiter Gestalt an: Jetzt wurde ein riesiger Stahlträger montiert, auf dem Touristen bald die Aussicht genießen sollen.

Am Mittwoch wurde ein imposanter Fachwerkträger zwischen die beiden Flaktürme an der Bunker-Westseite montiert. Dabei wurde der Stahlkoloss mit zwei Kranen in die vorbereiteten Bohrlöcher und Aufnahmen an der Fassade bugsiert, wie die Verantwortlichen mitteilten. Für die Monteure und Kranführer sei es Millimeterarbeit gewesen, den 35 Tonnen schweren und 30 Meter langen Träger an die richtige Stelle zu setzen.

"Das ist ein weiterer großer Schritt auf dem kommenden Weg nach oben zum neuen öffentlichen Stadtgarten in 58 Meter Höhe", sagte Projektsprecher Frank Schulze. Der kommende bepflanzte Bergpfad werde ein wesentlicher Teil der Erlebniswelt des grünen Bunkers.

Hamburg: Neuer Bergpfad soll imposante Panoramablicke bringen

Nach seiner Fertigstellung startet der rund 300 Meter lange und fünf Meter breite Aufstieg ebenerdig auf der Nordseite des Bunkers. Dabei werden 24 Stahl-Tragarme, von denen jeder rund 5,5 Tonnen wiegt, mit mehreren, jeweils zwei bis drei Metern langen Gewindestangen in der Fassade befestigt.

Der Bergpfad soll über die Ost-, Süd- und Westfassaden des Bunkers aufwärts führen und beim Anstieg imposante Panoramablicke in alle Himmelsrichtungen bieten. Schließlich mündet der Weg auf 58 Meter Höhe auf einem öffentlichen Dachgarten. Dafür seien rund 4700 Bäume, Sträucher, Hecken und Kletterpflanzen vorgesehen, die jetzt schon beachtliche Größen von bis zu fünf Metern erreichen.

Grauer Bunker soll zu Erholungsort mitten in der Stadt werden

Der Hamburger Bauherr Matzen Immobilien will den grauen Würfel in einen Erholungsraum verwandeln. In dem Aufbau entsteht unter anderem eine Halle mit Platz für bis zu 2200 Besucher. Tagsüber soll sie für Schulsport genutzt werden, abends und an Wochenenden sind Konzerte und Lesungen geplant.

Zudem sollen ein Hotel mit 136 Zimmern, Räume für Kunst und Kultur sowie eine Bar und ein Restaurant unterkommen. Die Fertigstellung des Gesamtprojekts ist für 2022 geplant.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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