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Sylt: Rechtsextreme sagen in Westerland geplante Neonazi-Demo ab


Rückzieher
Neonazi-Demo auf Sylt abgesagt


Aktualisiert am 25.07.2022Lesedauer: 1 Min.
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Teilnehmer einer Demonstration der Partei "Die Rechte"Vergrößern des Bildes
Teilnehmer einer Demonstration der Partei "Die Rechte" in Erfurt (Symbolbild): Die auf Sylt geplante Demo wurde abgesagt. (Quelle: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild/dpa)

Sie wollten die "Touristeninsel der Reichen" für eine "nationale Demonstration" nutzen – jetzt wurde eine rechtsextreme Demo auf Sylt abgesagt.

Die in Hamburg gegründete rechtsextreme Kleinstpartei "Die Rechte" hat eine für kommendes Wochenende geplante Demonstration auf Sylt offenbar abgesagt. Das geht aus einer Antwort des Landkreises Nordfriesland auf Anfrage von t-online hervor. "Die Versammlung mit Demonstrationszug von "Die Rechte" wurde jedoch inzwischen vom Veranstalter wieder abgesagt", heißt es.

Die Neonazis hatten angekündigt, sich am Samstag, 30. Juli, mit "Kraft und guter Laune" am Bahnhof Westerland zu versammeln. Daraufhin hatten sich auch zwei Gegenproteste formiert: Ein Sylter Parteienbündnis hatte unter dem Motto "Demokraten gegen Rechts. Wir sind mehr!" eine Versammlung mit 300 Personen angemeldet, teilt der Landkreis mit. Auf eine Anfrage von t-online hatte "Die Rechte" nicht reagiert.

Sylt: Rechtsextreme Demo auf Sylt abgeblasen

Außerdem hatte das anarchistische Bündnis "Schwarz-Roter 1. Mai" aus Hamburg zu einer eigenen Gegendemo mit etwa 250 Teilnehmenden aufgerufen. Auf Anfrage von t-online hatte das Bündnis erklärt, dass man nicht zulassen werde, "dass die Nazis den kreativen antikapitalistischen Protest auf der Insel der Reichen an sich reißen".

Ob die beiden Versammlungen des Parteienbündnisses und der Anarchisten trotzdem stattfinden werden, war am Montag noch nicht klar. Sie sollten am Bahnhofsvorplatz und am Rathaus in Westerland stattfinden, teilte die Kreisbehörde mit.

Erst Mitte Juli hatte es auf Sylt eine größere Demo aus dem linken Lager gegeben: Das Hamburger Bündnis "Wer hat, der gibt" war über die Insel gezogen und hatte am Abend mehrere Punk-Bands für ein Konzert organisiert.

Verwendete Quellen
  • Anfrage an den Landkreis Nordfriesland
  • Anfrage an das Bündnis "Schwarz-Roter 1. Mai"
  • Anfrage an die Partei "Die Rechte"
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