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Ohne 9-Euro-Ticket: So teuer ist ÖPNV in deutschen Städten


Städte im Vergleich
Wo Bahnfahren plötzlich 100 Euro mehr kostet

Von t-online, EP

Aktualisiert am 01.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Das Neun-Euro-Ticket konnte nur noch bis Donnerstag genutzt werden.Vergrößern des BildesQuelle: IMAGO/xcitepress/benedict bartsch
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Das 9-Euro-Ticket ist Geschichte, Bahnfahren wird wieder teurer. Aber wie groß sind die Preisunterschiede zwischen den verschiedenen Städten? Der Überblick.

52 Millionen Mal ist das 9-Euro-Ticket in Deutschland verkauft worden. Ein Erfolg für die Verkehrswende und eine Entlastung der Bürger. Rufe nach Nachfolger-Tickets und ähnlichen Sparprogrammen sind bei Bürgern laut geworden.

Doch zunächst müssen diese in den deutschen Städten wieder die regulären Preise zahlen, um den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zu nutzen. Und das kann für einige sehr teuer werden.

Kölner Ticketpreise sind deutsche Spitzenreiter

Besonders für Kölner ist der Preisunterschied gravierend. Für ein Monatsticket müssen sie nun ganze 100 Euro mehr zahlen als in den vergangenen drei Monaten. 109,70 Euro kostet ein Monatsticket für das Stadtgebiet.

Ein bisschen günstiger ist es in Frankfurt. Trotzdem müssen Nutzer von Bus und Bahn tief in die Tasche greifen. 97,10 Euro kostet ein Ticket für den Stadtbereich, wenn man kein Abo abschließen möchte. Wer jedoch ein Monatsticket ab 9 Uhr kauft, kommt mit 77,70 Euro deutlich günstiger davon.

Während Leipziger 86,90 Euro zahlen müssen, um im Stadtgebiet herumzufahren, kostet eine Monatskarte in Düsseldorf und Essen 80,50 Euro, in Nürnberg 80,10. In Berlin liegt der Preis für ein Monatsticket bei 86 Euro. Damit sind nicht nur Fahrten innerhalb des Ringes, sondern auch im Tarifbereich darum herum möglich.

Dortmund, Stuttgart, Hamburg und Hannover mit ähnlichen Preisen

Mit Preisen zwischen 70,30 Euro und 72,40 Euro liegen die Kosten in einigen deutschen Städten wie in Dortmund (72,40 Euro), Stuttgart (72,20 Euro), Hamburg (71,30 Euro) und Hannover (70,20 Euro) auf einem ähnlichen Preisniveau.

Pendler, die nicht nur im Stadtgebiet unterwegs sind, sondern aus dem Umland kommen oder sogar in eine andere Stadt fahren müssen, müssen tiefer in die Tasche greifen, wenn sie ein Monatsticket kaufen wollen.

München für Bus- und Bahnfahrer am günstigsten

59,10 Euro: So viel kostet ein Monatsticket in München. Damit kann man Busse, Bahnen und Straßenbahnen im Stadtbereich nutzen, sooft man sie benötigt. Will man allerdings das Umland besuchen, wird es auch hier schnell teuer. Fahrten mit dem Monatsticket in die äußerste Zone kosten sogar 227,50 Euro.

Ein bisschen teurer ist die Monatskarte für das Stadtgebiet in Bremen. Wer in der Hansestadt den Öffentlichen Personennahverkehr nutzen möchte, erhält ein Ticket für 67,80 Euro.

In vielen Bundesländern wird bereits über Nachfolgeprogramme und Ticketvergünstigungen diskutiert. Die Berliner SPD, Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey und der SPD-Fraktionsvorsitzende Raed Saleh wollen laut einem Bericht des RBB das 9-Euro-Ticket weiterhin behalten. Das soll unabhängig von bundesweiten Entscheidungen passieren. Eine Lösung ab Anfang Oktober ist anvisiert.

Und auch im Norden Deutschlands gibt es Ideen für Nachfolgeprogramme. Etwa ein Kombi-Ticket für den Raum Niedersachsen, Bremen und Hamburg. "Wenn der Bund seine Regionalisierungsmittel erhöht, sich Land und Kommunen beteiligen, wäre – gemeinsam mit Hamburg und Bremen – ein landesweites 49-Euro-Ticket meines Erachtens möglich", so Niedersachsens Verkehrsminister Bernd Althusmann (CDU).

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
  • Nachrichtenagentur dpa
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