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Protestcamp auf Sylt: Punks wollen Rathauspark bis Samstag räumen


Punks lenken ein
Protestcamp auf Sylt soll bis Samstag geräumt werden

Von t-online, mkr

08.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Im Juni enterten Punks die Insel Sylt – jetzt ist es mit dem "Spuk" wohl bald vorbei.Vergrößern des BildesIm Juni enterten Punks die Insel Sylt – jetzt ist es mit dem "Spuk" wohl bald vorbei. (Quelle: Eibner-Pressefoto/imago images)
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Die Zeiten des Sylter Protestcamps sind offenbar vorbei: Laut Bürgermeister Nikolas Häckel haben die Punks zugesagt, den Platz vor dem Rathaus aufzugeben.

Findet das Protestcamp der Punks in Westerland nun ein Ende? Nikolas Häckel, Bürgermeister der Gemeinde Sylt, verkündete am Mittwoch auf Facebook, dass die verbleibenden Camper zugesagt hätten, "den Rathauspark binnen drei Tagen freiwillig und friedlich zu räumen."

Nachdem der Kreis Nordfriesland eine Verlängerung der Genehmigung entzogen und auch das Verwaltungsgericht in Schleswig einen Eilantrag der Camper abgelehnt hatte, scheinen die Tage des Camps nun endgültig gezählt zu sein.

Sylt: Bürgermeister will Rathauspark, wenn nötig, räumen lassen

"Die Erfüllung der Zusage bleibt nun abzuwarten", schreibt Häckel weiter. Davon abhängig seien dann die weiteren Schritte. "Danach wird – sobald und soweit es dann rechtlich zulässig ist – geräumt werden", so der Bürgermeister. Er hoffe jedoch, dass es dazu nicht kommen müsse und "sich diejenigen, die sich auf ein (Demonstrations-)Recht berufen, auch an das geltende Recht halten".

Und wie geht es danach mit den Punks weiter? Ein Großteil ist bereits abgereist, aktuell campen noch rund 30 Personen im Park vor dem Rathaus. Etwa die Hälfte von ihnen will wohl weiter auf der Nordseeinsel bleiben – und den gemeinnützigen Verein "Sylt für alle e.V." gründen, wie Jörg Otto, Mitinitiator und Sprecher des Camps, am Mittwoch verkündete.

Zuletzt hatte es immer wieder Ärger mit Anwohnern gegeben. Ein Punk muss wegen zahlreichen Anzeigen wegen Ruhestörung sogar eine Strafe von 10.000 Euro zahlen. Zeitweise hatten sich laut "shz.de" im Sommer bis zu 150 Personen in dem Protestcamp aufgehalten, 50 von ihnen lebten dauerhaft dort. Komplett verschont von den Punks werden die Insulaner zukünftig aber wohl nicht bleiben.

Verwendete Quellen
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