Sperrungen aufgehoben 500-Pfund-Bombe im Hamburger Hafen entschärft
In der Elbe ist eine 500-Pfund Bombe entschärft worden. Die Feuerwehr Hamburg und der Kampfmittelräumdienst waren mit einem Großaufgebot im Einsatz.
Im Hamburger Hafen ist am Montagvormittag ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden. Die 500-Pfund-Bombe sei auf dem Kleinen Grasbrook nach Baggerarbeiten auf einer Schute – einem Lastenkahn – gefunden worden, sagte ein Sprecher der Feuerwehr t-online. Gegen 15 Uhr wurde sie entschärft.
Zuvor war rund um den Fundort in einem 300-Meter-Radius ein Sperrbereich eingerichtet worden, der Warnradius betrug 500 Meter. Da es sich nicht um ein Wohngebiet handelt, sei nur eine geringe Anzahl von Personen betroffen gewesen, sagte der Sprecher weiter.
Hamburg: Einsatzkräfte beraten über weitere Vorgehensweise
Während der Evakuierung stellte der HVV zwei Busse als Anlaufpunkt für die Dauer der Maßnahmen zur Verfügung. Auch der Luftraum musste gesperrt werden. Rund um den Fundort kommt es außerdem zu Straßensperrungen.
Die Hochbahn stellte den Betrieb auf der Linie 156 ein. Ab dem Bahnhof Harburg war während der Entschärfung außerdem der Zugverkehr gesperrt. Gegen 15 Uhr folgte dann die Entwarnung. Die Bombe sei erfolgreich entschärft worden. "Wir wünschen Euch einen schönen Feierabend in Hamburg", twitterte die Feuerwehr.
- warnung.bund.de: Warnmeldung vom 17. Oktober 2022
- Telefonat mit Sprecher der Feuerwehr Hamburg